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Verbundvorhaben: Monitoring Suction Bucket Jacket, Teilvorhaben: Entwicklung ingenieurspraktischer Berechnungsmethoden zur Vorhersage des Installationsvorgangs und zum Nachweis der Standsicherheit und des Lastverschiebungsverhaltens

Zeitraum
2014-08-01  –  2017-02-28
Bewilligte Summe
17.537,39 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325766C
Leistungsplansystematik
Windenergie Offshore - Gründungen, Fundamente [EB1231]
Verbundvorhaben
01156106/1  –  Monitoring SBJ
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben dient der Entwicklung lärmarmer Installationsverfahren zur Errichtung von Fundamenten für Offshore-Windenergieanlagen. Für die Kommerzialisierung von Saugeimergründungen (Bucket-Gründungen) bedarf es eines besseren Verständnisses bzgl. des mechanischen Tragverhaltens für Jacket-Strukturen. Insbesondere die Berücksichtigung zyklischer Belastungen oder auch permanenter Zugbelastung in der Bemessung ist noch ingenieurtechnisches Neuland. Derzeit ist die Gründungsbemessung nur mittels zeitaufwendiger Finite-Elemente-Verfahren möglich und erfordert zudem ein umfangreiches Bodenlaborprogramm. Verbleibende Bemessungsunsicherheiten müssen durch ein konservatives Gründungsdesign kompensiert werden. Aufgrund fehlender Erfahrungen und Designstandards tritt zudem - aufgrund von BSH Richtlinien - die Beobachtungsmethode und damit ein aufwendiges Beobachtungsprogramm als Tragfähigkeitsnachweis in Kraft. Es werden validierte und standardisierte ingenieurtechnische Bemessungsverfahren benötigt, damit Jacket-Saugeimergründungen als konkurrenzfähige und umweltverträgliche Gründungsalternative zur kommerziellen Anwendung kommen können. Entwicklungsziele sind: 1) Die Entwicklung ingenieurspraktischer Berechnungsmethoden a) zur besseren Vorhersage des Installationsvorgangs unter Berücksichtigung der Bodenschichtung, b) zum Nachweis der Standsicherheit und des Lastverschiebungsverhaltens (Berücksichtigung: Lastumverteilungsaspekte, lokale strukturbedingte Zwängungen, zyklische Belastungseffekte) und c) zur langfristigen Setzungsprognose. 2) Die Optimierung des iterativen Designprozesses. Kernfokus liegt auf der empirischen Modellbildung, Simulationsvalidierung und Bodeneigenschaftenmodellierung, als auch der Koordinierung von Parameterstudien bzgl. Installations- und Tragverhaltenssimulationen und der Vorgabe von Lastszenarien und Bodenprofilen. Arbeitspakete: AP1 Projektkoordination AP 2 Installationsdesign AP3 Tragfähigkeitsdesign AP4 Datenaustausch
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