details_view: 10 von 729

 

Verbundvorhaben: ADLER - Entwicklung eines kostenoptimierten Wind-Lidar-Instruments für die Verwendung zur Windpotenzialbestimmung; Teilvorhaben: Spezifikation und Verifikation des entwickelten Demonstrators

Zeitraum
2018-01-01  –  2023-03-31
Bewilligte Summe
110.675,90 EUR
Ausführende Stelle
GEO-NET Umweltconsulting GmbH, Hannover, Niedersachsen
Förderkennzeichen
0324249B
Leistungsplansystematik
Windenergie - Windphysik, Meteorologie [EB1240]
Verbundvorhaben
01181455/1  –  Entwicklung eines kostenoptimierten Wind-Lidar-Instruments für die Verwendung zur Windpotenzialbestimmung; Teilvorhaben ADLER - Fokus auf Entwicklung eines Verifikationsprotokolls für neuentwickeltes Lidar-Instrument
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Eine möglichst genaue Abschätzung des Windpotenzials und die darauf aufbauende Berechnung des zu erwartenden Energieertrags ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Planung eines Windparks. Konkret hat die Unsicherheit einer Ertragsprognose für einen Windparkentwickler einen direkten und massiven Einfluss auf die Finanzierungskosten des Projekts. Bei einer reinen Modellierung der Windbedingungen nach dem aktuellen Stand der Technik werden Unsicherheiten von etwa 20-30% im langjährigen Mittel erreicht. Durch das Einbeziehen von Windmessungen am Standort kann diese Unsicherheit auf 10-12% gesenkt werden. Windmessungen werden dabei immer häufiger mit LiDAR-Geräten vorgenommen, die sich im Vergleich zu einem 140m hohen Messmast sehr einfach an einem geplanten Windenergiestandort installieren lassen und dabei die Windbedingungen vom Boden bis in eine Höhe von ca. 200m messen. Der Einsatz von LiDAR-Geräten für Windmessungen im Rahmen der Entwicklung von Windenergieprojekten ist derzeit durch zwei wesentliche Punkte begrenzt: Zum einen die Kosten für die LiDAR-Geräte selbst und zum anderen die Messunsicherheit, die aufgrund der aktuell angewandten Methodik zur Verifikation und Rückführung nicht die Messunsicherheit einer Messung mit einem Schalensternanemometer unterschreiten kann. Mit dem Vorhaben 'ADLER' wollen wir diese beiden Defizite angehen: Es soll ein kostenoptimiertes Wind-LiDAR-Gerät entwickelt werden, das explizit für die Anforderungen einer Windmessung im Rahmen einer Windpotenzialbestimmung konzipiert wird. Dadurch soll sichergestellt werden, dass einerseits das volle Potenzial der Technologie für diese spezifische Anwendung genutzt wird und andererseits die Kosten durch den Verzicht auf in dieser Hinsicht unnötige Funktionen niedrig gehalten bzw. optimiert werden. Weiterhin soll bereits während der Spezifikation und Designphase nach alternativen Methoden für die Verifikation des Geräts untersucht werden.
Weitere Informationen