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Verwertung strohbasierter Energiepellets und Geflügelmist in Biogasanlagen mit wärmeautarker Gärrestveredelung (STEP); Teilvorhaben: Bilanzierung und Optimierung einer mehrstufigen Eindampferanlage für Gärreste

Zeitraum
2016-08-01  –  2019-04-30
Bewilligte Summe
133.862,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03KB116G
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01171310/1  –  STEP
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Innerhalb des Verbundprojektes STEP werden wichtige Erkenntnisse aus den bereits abgeschlossenen bzw. noch laufenden Projekten EFFIGEST und CLEANPELLET zur Vergärung alternativer Substrate (Stroh + Geflügelmist) sowie zur sauberen Verbrennung von Gärrückständen in einem größeren Maßstab demonstriert und weiter optimiert. Zielsetzung ist zum einen der Nachweis der Praxistauglichkeit von strohbasierten Energiepellets in einer großtechnischen BGA und zum anderen die weitere Verbesserung der Energiebilanz bei der gezielten Aufbereitung von Gärresten zu Wertstoffen und Prozesswasser. Weiterhin soll neben der Erzeugung von Düngeprodukten ein Brennstoff aus Gärresten erzeugt werden, welcher hinsichtlich seiner Verbrennungseigenschaften für eine direkte Nutzung in Heizkesseln geeignet ist. Zur weiteren Verbesserung der thermischen Gärrestnutzung wird die Verbrennungsstrecke in praktisch relevanten Heizkesseln hinsichtlich der Emissionsminimierung optimiert. Am Ende des Projektes stehen Auslegungsparameter für die gesamte Verfahrenskette für eine großtechnische Umsetzung zur Verfügung. Der Projektpartner REGEB ist innerhalb des Projektes verantwortlich für die Durchführung von Eindampfversuchen im großtechnischen Maßstab für verschieden vorbehandelte Flüssigphasen von Gärresten. Dafür wird durch REGEB eine neuartige vierstufige Verdampferanlage zur Verfügung gestellt und betreut. Insbesondere geht es um die Erreichung und den Nachweis der Wärmeautarkie dieser Behandlungstechnik sowie die Optimierung des Wärmeeinsatzes je m³ Gärrest. Dazu wird am Standort auch die Wärmebilanz der angeschlossenen Biogasanlage einbezogen. Zusätzlich soll die Gesamteffizeinz der Anlage innerhalb des Projektes durch die Ergänzung einer Vorentgasung weiter gesteigert werden sowie die Nährstoffe in zwei Hauptströme getrennt werden (N und P).
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