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Verwertung strohbasierter Energiepellets und Geflügelmist in Biogasanlagen mit wärmeautarker Gärrestveredelung (STEP); Teilvorhaben: Test relevanter Mengen von strohbasierten Biogaspellets in einer großtechnischen BGA

Zeitraum
2016-08-01  –  2019-01-31
Bewilligte Summe
48.745,91 EUR
Ausführende Stelle
GM Biogas GmbH & Co. KG, Baasdorf, Sachsen-Anhalt
Förderkennzeichen
03KB116D
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01171310/1  –  STEP
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Innerhalb des Verbundprojektes STEP werden wichtige Erkenntnisse aus den bereits abgeschlossenen bzw. noch laufenden Projekten EFFIGEST und CLEANPELLET zur Vergärung alternativer Substrate (Stroh + Geflügelmist) sowie zur sauberen Verbrennung von Gärrückständen in einem größeren Maßstab demonstriert und weiter optimiert. Zielsetzung ist zum einen der Nachweis der Praxistauglichkeit von strohbasierten Energiepellets in einer großtechnischen BGA und zum anderen die weitere Verbesserung der Energiebilanz bei der gezielten Aufbereitung von Gärresten zu Wertstoffen und Prozesswasser. Weiterhin soll neben der Erzeugung von Düngeprodukten ein Brennstoff aus Gärresten erzeugt werden, welcher hinsichtlich seiner Verbrennungseigenschaften für eine direkte Nutzung in Heizkesseln geeignet ist. Zur weiteren Verbesserung der thermischen Gärrestnutzung wird die Verbrennungsstrecke in praktisch relevanten Heizkesseln hinsichtlich der Emissionsminimierung optimiert. Am Ende des Projektes stehen Auslegungsparameter für die gesamte Verfahrenskette für eine großtechnische Umsetzung zur Verfügung. Der Projektpartner GM Biogas betreibt am Standort Baasdorf eine 2,4 MW Biogasanlage mit drei parallelen Fermenterstraßen. Innerhalb des Projektes soll in einer dieser Straßen die zugeführte Menge an NaWaRo durch die im Projekt erzeugten strohbasierten Biogaspellets ersetzt werden. Dieser Vergleichsbetrieb wird durch GM Biogas organisiert und durchgeführt. Dazu sind vor, während und nach dem Versuch die Betriebsparameter in hoher Auflösung zu erfassen. Voraussetzung dafür ist die Installation von separaten Gasmengenzählern an allen Fermenterstraßen. Der erhöhte Aufwand an Probenahmen sowie bei der Beschickung der verschieden Straßen wird von GM realisiert. Darüber hinaus testet GM Biogas die Nutzung von Maisstroh (Logistik, Aufbereitung und Einsatz in der BGA).
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