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Verbundvorhaben: EnEff:Stadt:TrafoKommune - Transformationsprozess für die kommunale Energiewende - sektorengekoppelte Infrastrukturen und Strategien zur Einbindung von lokalen Akteuren; Teilvorhaben: Akzeptanz und Beteiligung

Zeitraum
2020-03-01  –  2023-05-31
Bewilligte Summe
209.443,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3008D
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01196053/1  –  EnEFF:Stadt:TrafoKommune
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel dieser Untersuchung sollen zum einen Handlungsempfehlungen zur kostengünstigen und zeitlich umsetzbaren Ausgestaltung des Energiesystems auf kommunaler Ebene sein. Zum anderen sollen zudem Möglichkeiten identifiziert werden, die Akteure und hier insbesondere die Stadtwerke in die Gestaltung der Energiewende einzubinden. Hierzu werden technologische, infrastrukturelle, betriebswirtschaftliche und soziale Aspekte für städtische und ländliche Kommunen mit den drei Szenarien abgebildet: - 'Referenz' abgeleitet vom BMWi Leitszenario, - 'Sektorkopplung' (Schwerpunkt ist die Hebung von Synergieeffekten und die schnelle zeitliche Reduzierung der THG-Emissionen durch verstärkte Nutzung der vorhandenen Infrastrukturen) und - 'Kommunal' (angepasst an bisherige Planungen von Stadtwerken und Kommunen zur Elektrifizierung) Die Szenarien werden bewertet und evaluiert, um daraus kurzfristige und langfristige Strategien zur Transformation der Stadtwerke sowie darauf abgestimmte Geschäftsmodelle im Rahmen der Ziele der Energiewende im kommunalen Umfeld abzuleiten. Hierfür wird sowohl netz- als auch anwendungsseitig ein sektorübergreifender Ansatz mit flankierenden sozialwissenschaftlichen Untersuchungen gewählt, um die zukünftigen Versorgungsaufgaben von kommunalen Energieversorgern in den Bereichen der Gas-, Wärme- und Stromversorgung sowie Mobilität und Digitalisierung unter Beachtung der Versorgungssicherheit und Akzeptanz von Bürgerinnen und Bürgern und Marktpartnern bei vertretbaren Kosten zu gewährleisten. Als Startpunkt werden Realdaten von Stadtwerken, Energieversorgern, aus bereits existierenden Reallaboren und weiteren Praxis- und Forschungsdaten verwendet. Diese systemische Betrachtung soll Synergiemöglichkeiten, aber auch Grenzen der vorhandenen Infrastruktur und den für eine sichere Versorgung notwendigen Infrastrukturmaßnahmen für die Stützjahre 2030, 2040 und 2050 aufzeigen und monetär bewerten.