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Verbundvorhaben: ConUp - Abgesicherte Verfahren zur herstellerunabhängigen Parametrierung und Nachrüstung der Regelung von Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Erforschung und Erprobung einer Inertialsensorik-basierten adaptiven Regelung einer Windenergieanlage

Zeitraum
2019-10-01  –  2023-02-28
Bewilligte Summe
446.104,59 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE2012B
Leistungsplansystematik
Logistik, Anlageninstallation, Instandhaltung und Betriebsführung [EB1250]
Verbundvorhaben
01196433/1  –  ConUp - Abgesicherte Verfahren zur herstellerunabhängigen Parametrierung und Nachrüstung der Regelung von Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Das übergeordnete Ziel des Verbundvorhabens ist die Erforschung einer Methodik zur sicheren Applikation von Hard- oder Softwareänderungen an bestehenden Windenergieanlagen (WEA) zur Ertragssteigerung und / oder Laufzeitverlängerung. Bisher sind derartige Nachrüstungen und Optimierungen herstellerunabhängig kaum möglich, Potentiale bleiben hierdurch ungenutzt. Im Verbundvorhaben wird ein additives temporäres oder ständiges System zur Überwachung kritischer Betriebsparameter der WEA erarbeitet, welches an bestehenden WEA nachgerüstet werden kann. Der Schwerpunkt der geplanten Tätigkeiten des IALB der ForWind – Universität Bremen liegt in der Entwicklung einer Inertialsensorik zur modellbasierten Berechnung (in Echtzeit) der Blattspitzenposition und die Verfolgung ihrer zurückgelegten Bahnkurven. Ziel ist es, basierend auf der Beobachtung der Blattspitzenposition und der zurückgelegten Bahnkurve eine Annäherung der Blattspitze an den Turm frühzeitig und zuverlässig zu erkennen. Wenn dies gelingt, können zum einen weitreichende Eingriffe in die Parametrierung der Anlagenregelung zugelassen werden unter der Voraussetzung, dass die Inertialsensorik erfolgreich in ein neuartiges Schutzsystem eingebunden wird, um rechtzeitig kritische Betriebszustände zu erkennen und diese ggf. vor dem Auslösen der allen WEA zugrundeliegenden Sicherheitskette zu verhindern.
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