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Verbundvorhaben: NSON II - Kosteneffiziente Anbindung und internationale Integration von Offshore Windenergie in der Nordsee, Teilvorhaben: Optimierungsmethoden und -werkzeuge für Planung und Führung von Offshore-Systemen

Zeitraum
2020-01-01  –  2023-06-30
Bewilligte Summe
246.535,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4009C
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01200163/1  –  NSON-II
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Kern dieses Teilvorhabens ist die Weiterentwicklung mathematischer Techniken zur Modellierung und Lösung der im Rahmen von Planungs- und Betriebsoptimierung und Leistungsflussrechnungen auftretenden Optimierungsprobleme sowie deren Integration in ein Planungswerkzeug zur optimierten Offshore-Netzführung und -planung. Dazu sollen neuartige, auf Methoden der statistischen Datenanalyse basierende Methoden zur Erkennung kritischer Einzelzeitpunkte und kritischer kurzer Zeitintervalle in Zeitreihendaten sowie darauf aufbauende Ansätze zur Reduktion zeitreihenbasierter Planungs- und Betriebsoptimierungsmodelle entwickelt, implementiert und analysiert werden, um eine effizientere Behandlung von Zeitreihen in diesen Modellen zu erreichen. Andererseits sollen Modellerweiterungen und Lösungsverfahren für Betriebsführungs- und Leistungsflussmodelle entwickelt und implementiert werden, welche die Berücksichtigung praktisch relevanter Ausfallsicherheitsanforderungen ermöglichen. Nach Abstimmung der konkreten Referenzmodelle und -daten sollen Ansätze zu Aggregation zeitreihenbasierter Optimierungsmodelle sowie praxistaugliche Optimierungsmodelle und –methoden zur Behandlung von Ausfallsicherheitsanforderungen entwickelt werden. Für zeitreihenbasierte Optimierungsmodelle sollen dabei neuartige Methoden zu Erkennung kritischer Zeitpunkte und Zeitintervalle und darauf basierende Ansätze zu Modellaggregation entwickelt, implementiert und erprobt werden. Zur Behandlung der Ausfallsicherheit sollen Modellerweiterungen für verschiedene Detailstufen entwickelt und implementiert werden. Dies umfasst sowohl kompakte, leicht implementierbare Modelle und Lösungsverfahren als auch spezialisierte Dekompositionsverfahren zur Beschleunigung der bisherigen Lösungsmethoden. In mathematischen Analysen und numerischen Experimenten werden die Methoden hinsichtlich Effizienz und Korrektheit verifiziert und weiterentwickelt und in ein Planungswerkzeug mit Zuverlässigkeitsschätzung integriert.
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