BiZePS-PLUS - Bifaziale Zellen: Produktionsnahe Zellmesstechnik, Standards, Technologie und Potential - PLUS
Zeitraum
2020-07-01 – 2022-12-31
Bewilligte Summe
784.308,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1064
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
Mit bifazialen Solarzellen und –modulen lässt sich der Ertrag photovoltaischer Energieerzeugung bei gleichem Ressourceneinsatz signifikant erhöhen, weshalb bis 2025 ein Anstieg des Marktanteils bifazialer Konzepte auf 30% erwartet wird. Zusätzliche Kosteneinsparungen lassen sich durch den parallelen Übergang zu busbarlosen Zelltechnologien erzielen (erwarteter Marktanteil 2026: 19%). Eine weitere Option zum Erreichen größerer Erträge, höherer Bifazialitäten und gesteigerter Leistungsdichten stellen bifaziale Schindelsolarzellen und –module dar (erwarteter Marktanteil 2026: 10%). Während bifaziale Zellkonzepte bereits zunehmend im Markt zu finden sind, stellt die zuverlässige Quantifizierung des Mehrertrages auf Zellebene insb. für bifaziale busbarlose und Schindel-Konzepte noch eine Hürde dar. Nach den Ergebnissen des Projektes BiZePS ist eine IV-Messung mit simultaner beidseitiger Beleuchtung gegenüber der Kompensationsmethode mit angepasster einseitiger Beleuchtung vorzuziehen, da sie eine höhere Genauigkeit aufweist und prozessbedingte Schwankungen der Bifazialität erfasst und somit für eine gezielte Prozessoptimierung zur Stabilisierung / Erhöhung der Bifazialität und für die Zellsortierung bei der Modulverschaltung genutzt werden kann. Im Rahmen des Projekts werden daher neueste Messtechniken zur Leistungsmessung, modernste Auswertemethoden und innovative Verfahren zur Zellsortierung für beste Modulleistungen für stark bifaziale Solarzellen mit und ohne Busbars und geschindelt erforscht.
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