details_view: 53 von 1258

 

Temperaturbegrenzung bei Stagnation in Solarkollektoren - Temperaturabhängiger Emissionsgrad

Zeitraum
2015-12-01  –  2018-11-30
Bewilligte Summe
502.000,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0325856
Leistungsplansystematik
Kollektorkonzepte, Kollektorentwicklung [EB2011]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Ein kritischer Betriebszustand thermischer Solaranlagen ist der Stillstand (Stagnation), der sowohl im regulären Kollektorbetrieb eintreten kann, als auch im Schadensfall. Stagnation bewirkt irregulär hohe Absorbertemperaturen ( Flachkollektoren: bis zu 250 Grad, Vakuumröhrenkollektoren: bis zu 350 Grad) und damit zu hohe Temperaturen für viele Kollektor- und Anlagekomponenten. Man kann die Stagnation in Kollektoren prinzipiell auf verschiedene Art verhindern bzw. die Stagnationstemperaturen begrenzen. Die hier zu entwickelnde Methode nutzt die Eigenschaft von Metallen, z.B. Eisen, aus, dass ihr Emissionsgrad für Wärmestrahlung mit steigender Temperatur stark zunimmt. Es sind folgende Arbeiten geplant: Optische und thermische Simulation von Absorbern mit temperaturabhängiger Emission, Messungen der temperaturabhängigen Reflexion und Leitfähigkeit unterschiedlicher Schichten, Entwicklung des Gesamtschichtsystems, Optimierung der Langzeitstabilität, Test des entwickelten Absorbers in einem kommerziellen Flachkollektor, Upscaling.
Weitere Informationen