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Verbundvorhaben: PerduS - Photovoltaikertragsreduktion durch Saharastaub, Teilvorhaben: Modellerweiterung und -validierung, sowie Integration in das operationelle numerische Vorhersagesystem des DWD

Zeitraum
2016-03-01  –  2020-02-29
Bewilligte Summe
887.890,44 EUR
Ausführende Stelle
Deutscher Wetterdienst (DWD), Offenbach am Main, Hessen
Förderkennzeichen
0325932A
Leistungsplansystematik
Energiemeteorologie [EB1812]
Verbundvorhaben
01164631/1  –  Photovoltaikertragsreduktion durch Saharastaub
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
PerduS nutzt und erweitert die Ausbreitungsmodule ART des globalen numerischen Wettervorhersagesystem ICON des Deutschen Wetterdienstes zur Simulation der Verfrachtung von Mineralstaub aus den Wüstenregionen Afrikas, zur prognostischen Berechnung der damit verbundenen atmosphärischen Trübung sowie der durch die Verschmutzung von PV-Anlagen bewirkten Ertragsminderung. Die Produkte der meteorologischen Ausbreitungssimulation durch den Deutschen Wetterdienst gehen in Anschlussrechnungen zur PV-Leistungsprognose des Verbundpartners Meteocontrol ein und tragen auf diese Weise zur Reduktion des Fehlers der Ertragsprognose bei. Dies unterstützt die Systemintegration erneuerbarer Energien sowohl im Sinne der Sicherung der Netzstabilität als auch als Beitrag zur Verbesserung des wirtschaftlichen Betriebs der deutschen Stromnetze. Im Rahmen des Projekts werden die für eine zuverlässige Prognose erforderlichen Systemkomponenten durch die Verbundpartner untersucht, weiterentwickelt und zu einem Gesamtsystem gekoppelt. Der DWD als Verbundkoordinator trägt unmittelbar zur Mehrzahl der erforderlichen Arbeitspakete, insbesondere zur Modellentwicklung, -validierung und zur Durchführung der Ausbreitungsimulationen bei. Das Karlsruher Institut für Technologie als Verbundpartner und ursprünglicher Entwickler des ART-Systems fokussiert seine Arbeiten auf die Ergänzung von ICON-ART um Komponenten, die für die energiemeteorologische Anwendung von zentraler Bedeutung sind. Der Verbundpartner Meteocontrol passt sein Leistungsprognosesystem an die projektspezifischen Ergebnisse der Ausbreitungssimulation an und nutzt diese zur Untersuchung des Einflusses des Mineralstaubs auf die PV-Leistungsprognose und zugehörige Systemprozesse. Weitere Details zu den geplanten Arbeiten sind der Gesamt- und den Teilvorhabensbeschreibungen zu entnehmen.
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