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Auswirkungen der Sonnenfinsternis auf die Systemstabilität der deutschen Stromversorgung

Zeitraum
2015-01-01  –  2015-03-31
Bewilligte Summe
50.128,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0325812
Leistungsplansystematik
Energiemeteorologie [EB1812]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Am 20. März 2015 wird Deutschland von einer partiellen Sonnenfinsternis betroffen. Laut eines Artikels vom 07.09.2014 bei Spiegel Online gibt es Befürchtungen der Netzbetreiber hinsichtlich einer Gefährdung der Systemstabilität. Im Rahmen der Kurzstudie wird untersucht, inwiefern die Systemstabilität durch die Sonnenfinsternis tatsächlich gefährdet ist und ob PV-Anlagen präventiv abgeschaltet werden müssen. Hierzu gibt es fünf Schwerpunkte: • maximale Solarleistung im Monat März • Schattenverlauf und regional aufgelöste Solarleistung • maximal viertelstündliche Leistungsgradienten und deren Verhältnis zu bisherigen Leistungsgradienten bei der PV, beim Wind und bei der Last • Ausregelbarkeit mit vorhandenem Kraftwerkspark • Spannungs- und Blindleistungsprobleme im Verteilnetz durch die Leistungsgradienten Das Projekt ist in die vier inhaltlichen Arbeitspakete 'Datenanalyse zur momentanen Energieerzeugung', 'Abbildung des Schattenverlaufs', 'Auswertung zur benötigten residualen Leistung und Leistungsgradienten sowie Durchführung und Auswertung einer Netzberechnung' und 'Ergebnisanalyse und zusammenfassender Bericht' gegliedert. Zur Durchführung kommen drei erprobte Instrumente zum Einsatz: Simulationswerkzeug zur regionalen PV-Leistungsprognose (ReSim), eine Auswertungsanalyse von Kraftwerksdaten und des Kraftwerkseinsatzes (https://www.energy-charts.de/index_de.htm) und ein Modell zur Bestimmung von Stabilitätsproblemen im Verteilnetz (SimTool).
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