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Verbundvorhaben: Innovative Prüfmethodik für Faserverbundbauteile im Rotorblattsektor (InFaRo); Teilvorhaben: Radarsystementwicklung und Materialuntersuchung

Zeitraum
2016-08-01  –  2021-01-31
Bewilligte Summe
467.269,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0324055A
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagen - Rotoren, Rotorblätter [EB1211]
Verbundvorhaben
01170213/1  –  Innovative Prüfmethodik für Faserverbundbauteile im Rotorblattsektor
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist es, die Herstellung von Faserverbundwerkstoffen für Rotorblätter von Windenergieanlagen unter Einsatz innovativer Techniken zu optimieren. Neue Prüftechniken erlauben es, die Festigkeit der Bauteile zu erhöhen bei gleichzeitiger Reduzierung des Gewichts. Dadurch werden die Sicherheit und Effizienz von Windenergieanlagen gesteigert und die Kosten reduziert. Im Rahmen des Projekts InFaRo wird ein praxistauglicher Radar-Scanner zur Detektion von Defekten in GFK-Materialien entwickelt und mit den Ergebnissen aus dem Thermographie-Verfahren verglichen. Das Konsortium des Projekts InFaRo besteht aus namhaften Vertretern aus Industrie und Forschung. Die Fa. CMS/Enercon aus Aurich stellt Proben aus dem Fertigungsprozess zur Verfügung, die bewusst eingebaute Defekte wie z. B. Ondulation, Harznester, Lufteinschlüsse und Fehllagen aufweisen und führt an diesen Proben Zugfestigkeitstests durch. Das Fraunhofer IAF aus Freiburg untersucht diese Proben mit einem neuartigen im W-Band (75 – 110 GHz) arbeitenden Radar-Materialscanner. Um die Auflösung des Radar-Scanners zu erhöhen, entwickelt die Uni-Stuttgart, IHL, neuartige Radar-Hochfrequenzschaltkreise für 220-325 GHz. Diese werden am IAF im Reinraum gefertigt. Das KMU COMPOSCAN aus Potsdam bringt seine Expertise in der Produktion und Inspektion von Rotorblättern mittels Thermographie als 'trockenes' Analyseverfahren ein. Die Auswertung und Verarbeitung der Radar-Daten und Thermographie-Bilder erfolgt durch die GFaI in Berlin-Adlershof, die auch eine geeignete Visualisierung entwickelt.
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