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Verbundvorhaben: 5GAIN - 5G Infrastrukturen für Zellulare Energiesysteme unter Nutzung künstlicher Intelligenz; Teilvorhaben TU Dortmund: Regional Network Slicing für zellulare Energiesysteme

Zeitraum
2019-12-01  –  2023-09-30
Bewilligte Summe
958.465,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6018C
Leistungsplansystematik
Digitalisierung der Energiewende [EB1830]
Verbundvorhaben
01199502/1  –  5GAIN
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Wesentliche Ziele des Projektes 5Gain sind die Entwicklung und Evaluierung von Konzepten für zellulare Energiesysteme, deren regionales Entnahme- und Erzeugungsverhalten mittels maschineller Lernverfahren optimiert wird. Die Abrechnung in solchen autonomen Energiezellen erfolgt direkt zwischen den involvierten Einheiten (Smart Contracts). Weiterhin wird die Machbarkeit zusätzlicher, erst durch 5G-Netze ermöglichter Dienste, wie z.B. die Datenraten-intensive, automatisierte Fernwartung verteilter Infrastrukturen durch Drohnen, analysiert. Dazu ermöglichen neuartige 5G Mobilfunknetze über den Einsatz von Network Slicing eine dynamische, dedizierte Zuweisung von ortsbezogenen Übertragungsressourcen auf Basis geteilter Kommunikationsinfrastrukturen (Regional Network Slices) für Energiesystemanwendungen. Sich dabei eröffnende neue Geschäftsmodelle werden hierbei ebenso erforscht wie sich durch die zellulare Struktur des Lösungsansatzes ergebenen Wechselwirkungen mit der Stadtentwicklung. Durch den autonomen Charakter der Energienetzzellen sowie korrespondierender 5G Kommunikationsnetze kann ein hohes Maß an Abhärtung gegenüber Störungen und Ausfällen erzielt werden (Resilienz). Zudem ist eine Vernetzung im Weitbereich vorgesehen. Hierbei soll in Abgrenzung zu anderen Projekten nicht nur die Einbindung in öffentliche 5G Infrastrukturen, sondern vor allem die Machbarkeit regionaler, in Verantwortung von energiewirtschaftlichen Unternehmen betriebenen 5G Netzen untersucht werden. Aspekte der Cybersicherheit sind dabei integrativ mit allen Teilbereichen des Projekts verwoben, um die Sicherheit der kritischen Infrastrukturen zu gewährleisten. Die TU Dortmund fokussiert sich hierbei auf die Konzeptionierung von KI-Verfahren zum Netzmanagement zellularer Energiesysteme, sowie die Entwicklung eines Ende-zu-Ende 5G Regional Network Systems. zur dynamischen, ortsgenauen Ressourcenzuweisung.
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