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Verbundvorhaben: PerduS - Photovoltaikertragsreduktion durch Saharastaub, Teilvorhaben: Bewertung und Erstellung von PV-Leistungsprognosen

Zeitraum
2016-03-01  –  2020-02-29
Bewilligte Summe
82.985,00 EUR
Ausführende Stelle
meteocontrol GmbH, Augsburg, Bayern
Förderkennzeichen
0325932C
Leistungsplansystematik
Energiemeteorologie [EB1812]
Verbundvorhaben
01164631/1  –  Photovoltaikertragsreduktion durch Saharastaub
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Das übergeordnete Ziel einer Verbesserung der PV-Ertragsprognose für die Sonderwetterlage Saharastaub erfordert die Einbindung der zugehörigen Algorithmen zur Beschreibung der relevanten physikalischen Prozesse in ein numerisches Wettervorhersagemodell. Meteocontrol wird auf Basis der verbesserten Strahlungsprognosen PV-Leistungsprognosen erstellen und bewerten. Dazu wird das bestehende Modellsystem technisch weiterentwickelt und die Schnittstellen zu den Projektpartnern definiert und implementiert. Dadurch ist sichergestellt, dass die im Rahmen des Projekts zu entwickelnden Produkte den Anforderungen der Energiewirtschaft entsprechen. Das neue System wird innerhalb des Projekts in einen quasi-operativen Betrieb überführt und die Projektergebnisse quantitativ bewertet. Durch die enge Kooperation mit den deutschen Übertragungsnetzbetreibern ist darüber hinaus sichergestellt, dass das neue Prognosesystem erfolgreich am Markt eingeführt werden kann. Meteocontrol übernimmt im Projekt die Rolle des industriellen Anwenders und steht stellvertretend für die Zielgruppe der Anbieter von Leistungsprognosen für die Energiewirtschaft. Aufgabe von Meteocontrol im Projekt ist zum einen eine frühzeitige Definition von Anforderungen an die neuen Modellprodukte des DWD, sowie eine Definition und Umsetzung von allgemeingültigen Schnittstellen zwischen DWD und möglichen Kunden. Meteocontrol wird die im Projekt zu verbessernde Einstrahlungsprognose des DWD zur Erstellung von Leistungsprognosen verwenden und die erreichte Verbesserung monetär bewerten. Abschließend wird gemeinsam mit den Projektpartnern ein Demonstrator zum quasi-operativen Betrieb des neuen Prognosesystems aufgebaut und betrieben.
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