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Verbundvorhaben: Grid Commander - Vernetzte, teilautarke Steuerung von Mittel- und Niederspannungsnetzen; Teilvorhaben: Entwicklung von Systemkonzepten für den wirtschaftlichen Betrieb von zukünftigen automatisierten Verteilungsnetzen

Zeitraum
2015-08-01  –  2018-07-31
Bewilligte Summe
82.272,00 EUR
Ausführende Stelle
PHOENIX CONTACT Energy Automation GmbH, Velbert, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
0325815C
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01159460/1  –  Vernetzte, teilautarke Steuerung von Mittel- und Niederspannungsnetzen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des Forschungsprojektes Grid Commander wird eine Systemlösungen für zukünftige intelligente Verteilnetze bestehend aus Hard- und Softwarekomponenten entwickelt. Die Basis für die angedachte Lösung bilden hierbei aktuelle Produkte unseres Hauses aus dem Bereich der Stationsleit- u. Fernwirktechnik, die an die zukünftigen Anforderungen an eine Verteilnetzautomatisierung angepasst werden. Dazu gehört neben dem Erfassen von Kleinsignalen aus neuen Messwandlern in der Mittelspannung auch die sichere Übertragung von Daten zwischen Messeinrichtungen und Automatisierungskomponenten. Im letzteren Fall können dies Aktoren sein, die Transformatoren, Lasten, Speicher und Erzeugungsanlagen sicher ansteuern. ln einem weiteren Schritt wird die Automatisierungskomponente um eine Softwarekapsel zur Aufnahme von Algorithmen der Bergischen Universität Wuppertal für den geplanten Mittelspannungsregler erweitert. Im Rahmen dieses Förderprojektes liegt der Schwerpunkt in der Forschung und Entwicklung einer wirtschaftlich einsetzbaren Messtechnik für Bestandsanlagen im Netz. D.h. von dieser Messtechnik wird erwartet das sie sich einfach in bestehende Netze eines Energieversorgungsnetzes einbinden lässt. Um diesen Umstand gerecht zu werden, wird unsere bestehende Messtechnik dahingehend angepasst, dass sie abweichend vom heutigen Standard zukünftig Kleinsignale mit hoher Genauigkeit erfassen kann. Darüber hinaus ist geplant, dass alle eingebauten Komponenten den heutigen und zukünftig im Jahr 2018 geltenden Anforderungen für die IT-Sicherheit von Einrichtungen der kritischen Infrastruktur genügen. Neben der Basissystementwicklung stellen wir der Bergischen Universität Wuppertal eine Softwarekapsel für ihre entwickelten Algorithmen zur Verfügung. Diese Funktion läuft nach Fertigstellung in einer eigenen Task als funktionelle Komponente in unserem Echtzeitsystem. Nach Abschluss des Labortests stellen wir die Systeme unseren Partnern zum Einbau ins Netz zur Verfügung.
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