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Verbundvorhaben: EnerGlider - Entwicklung einer Offshore Höhenwindanlage auf Basis eines eigenstart- und eigenflugfähigen Gleiters; Teilvorhaben: EnerG-Power - Entwicklung einer Generatoreinheit und einer Gesamtsystemregelung

Zeitraum
2019-01-01  –  2021-12-31
Bewilligte Summe
952.083,27 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324339C
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagenentwicklung, F&E [EB1210]
Verbundvorhaben
01184722/1  –  EnerGlider - Entwicklung einer Offshore Höhenwindanlage
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Verbundvorhaben ‚EnerGlider‘ hat die Entwicklung einer neuartigen Offshore Höhenwindenenergieanlage für den kontinuierlichen 24 Stundenbetrieb zum Ziel. Dazu wird ein selbststartender Flugkörper eingesetzt, dessen Bewegungsenergie in spezifischen Flugphasen über eine Seilwinde mit Generatoreinheit in elektrische Energie umgewandelt wird. Das Gesamtprojekt wird in vier Teilprojekten von vier Partnern bis zu einem skalierten Demonstrator entwickelt. Die Aufgaben von IAV gliedern sich in vier Hauptaufgaben. Die erste Aufgabe betrifft den Aufbau und die Regelung der Generatoreinheit auf der Offshore Plattform. Diese muss so betrieben werden, dass während des Abspulvorgangs des Seils bei gleichzeitig minimalem Seildurchhang zwischen Flugkörper und Plattform eine effiziente Gewinnung elektrischer Energie erfolgen kann. Die zweite Aufgabe von IAV befasst sich mit alternativen Regelungs- und Navigationskonzepten des Flugkörpers und des Gesamtsystems. Diese werden insbesondere in Hinblick auf deren Eignung für den Betrieb der Gesamtanlage als autonomes System entwickelt. Ein Vergleich zu herkömmlich eingesetzten Konzepten soll zeigen, welche Verbesserung durch die alternativen Ansätze erzielt werden können. In der dritten Aufgabe untersucht IAV, in welchem Maße sich das Seil zwischen Flugkörper und Offshore Plattform zur Kommunikation einsetzen lässt. Dazu werden Nachrichten in Schwingungen des Seils codiert und auf der entsprechend anderen Seite wieder decodiert. In diesem Zusammenhang werden Fragen zur Reduzierung von elektromagnetischer Strahlung bearbeitet. IAV ist weltweit einer der führenden Engineering-Partner der Automobilindustrie. Im Projekt 'EnerGlider' bringt IAV seine Kompetenzen aus dem großen Spektrum von Entwicklungsmethoden aus der Automobilindustrie ein, um das komplexe System in Hinsicht auf Modifikationen, Optimierungen, Pflegbarkeit und Wiederverwendbarkeit beherrschbar machen zu können.
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