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Verbundvorhaben: ISOSTROSE - Monitoringsystem für Verteilnetztrassen zur Ortsbestimmung von Erdfehlern an Hochspannungsfreileitung; Teilvorhaben LTB: Anbindung an Anlageninformationssystem sowie Entwicklung einer Montagemethode unter Spannung

Zeitraum
2014-11-01  –  2017-10-31
Bewilligte Summe
121.377,00 EUR
Ausführende Stelle
LTB Leitungsbau GmbH, Radebeul, Sachsen
Förderkennzeichen
03ET7527B
Leistungsplansystematik
Monitoring und Netzschutz [EB1821]
Verbundvorhaben
01155982/1  –  ISOSTROSE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein sensorbasiertes Monitoringsystem zu erforschen, welches an Freileitungen Erdschlussfehler und das Spannfeld des Erdschlusses ohne Verzögerung auf einige hundert Meter örtlich genau detektieren kann. Gegenstand der geplanten Verbundforschung ist die komplette Aufgabenkette zur Erforschung und Entwicklung einer bespielhaften automatisierten Lösung mit Hard- und Softwarekomponenten an den Leitungsseilen mit integrierten Informations- und Kommunikationstechnologien entlang der Netzleitungen, mit Übergabe der Informationen an die Netzleittechnik und mit automatisierten Instrumenten und Verfahren bezüglich erforderlicher Maßnahmen zur Verkehrssicherungspflicht (z.B. präventive Reparaturen). Das AP 1 beinhaltet der Erstellung der Pflichtenhefte für GEOrg® und Arbeiten unter Spannung. Im AP 2 'GEOrg®' wird das Datenmodell um Sensorpositionen und Statusmeldungen erweitert. Danach werden die Testleitung nachgebildet und die Sachdaten und Position importiert inkl. Herstellen der Beziehungen zu den Objekten. Im simulierten Störfall wird über die räumliche Lage eine gpx-Datei erzeugt, an Navigationsgeräte und über ein Webinterface zur räumlichen Auswertung an einen Geo-Browser übertragen. Die Handlungs- und Verfahrensabläufe bei Eintreten eines Störfalles werden getestet und ggf. angepasst. Im AP 3 werden die Montageabläufe unter Spannung für die Isotrose-Hardware geplant, sowohl manuell (Personal im Spannungsbereich) als auch ohne Personal (automatisch). Es wird eine Gefährdungsanalyse durchgeführt und ein Prüfplan für das Hochspannungslabor für alle Montage- und Annäherungspositionen ausgearbeitet. Die für die Montage notwendigen Maschinen und Werkzeuge werden beschafft, angepasst und weiterentwickelt. Die Montage erfolgt im Prüflabor und an der Freileitung. Das Verfahren und die Erkenntnisse werden dokumentiert.
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