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Qualitätserhöhung und Verkürzung der Entwicklungszyklen von Energiespeichern durch Effizienzsteigerung der Produkt- und Prozessforschung

Zeitraum
2016-09-01  –  2016-12-31
Bewilligte Summe
999.792,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETE001
Leistungsplansystematik
Elektromobilität - Lithium-basierte Batterien [EA2611]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Ein wesentlicher Schwerpunkt der BLB liegt auf der Untersuchung von Elektroden- und Zellproduktionsprozessen und der darauf aufbauenden wissensbasierten Modellbildung. Diese Modelle beschreiben die Wechselwirkungen innerhalb der Prozesskette, die Wirkweise der Einzelprozesse sowie deren Auswirkungen auf die physikalischen und elektrochemischen Eigenschaften der Zwischen- und Endprodukte. Zur wissensbasierten Weiterentwicklung von Energiespeichern aktueller und zukünftiger Generationen sollen diese Modelle grundlegende Zusammenhänge beschreiben und somit auf verschiedene Materialsysteme übertragbar gestaltet werden. Dieser Ansatz wird gewählt, um den Markthochlauf für günstigere und optimierte Batteriesysteme (z.B. mit erhöhter Schnellladefähigkeit) zu verkürzen und somit den Standort Deutschland für eine mögliche Zellproduktion attraktiver zu gestalten. Durch die Anlagenerweiterung im Rahmen des Projektes QuEEP wird dies unterstützt und die Ergebnisqualität und -quantität noch einmal deutlich gesteigert. Ein Großzellenteststand, ein Manufacturing Execution System zur Erweiterung der Betriebsdatenerfassung (MES/BDE), ein semi-automatisierter Testzellbau und ein Laborzellenteststand ermöglichen eine signifikante Effizienzsteigerung in der Produkt- und Prozessforschung der BLB und liefern damit einen wesentlichen Beitrag zur Verkürzung der Prozess- und Produktentwicklungszeiten. Während der Projektlaufzeit werden die Anlagenbeschaffung (AP2) sowie deren Aufbau (AP3) und Inbetriebnahme (AP4) durchgeführt. In AP2 werden die technischen Details der Anlagen geklärt und die notwendigen Beschaffungsprozesse durchgeführt. In AP3 werden die Aufstellorte für die Anlagen ertüchtigt. Dies umfasst auch die Errichtung des Containers. Die Anlagen werden abschließend in AP4 in Betrieb genommen und auf Funktionsfähigkeit mittels Testmessungen überprüft. Der Projektfortschritt wird über die gesamte Projektlaufzeit regelmäßig kontrolliert und die Projektinhalte eng koordiniert (AP1).
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