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Verbundvorhaben: GIGA-M - Großräumige Integrierte Gesamt-Analyse des tiefenge-othermischen Potentials und seiner synergetischen Nutzung im Großraum München; Teilvorhaben: EWG: 3D-seismische Erkundung und Interpretation Garching, rechtliche und wirtschaftliche Fragestellungen

Zeitraum
2024-02-01  –  2028-01-31
Bewilligte Summe
816.501,74 EUR
Ausführende Stelle
Energie-Wende-Garching GmbH & Co. KG, Garching b. München, Bayern
Förderkennzeichen
03EXP4003C
Leistungsplansystematik
Begleitforschung, Messprogramme [EB2060]
Verbundvorhaben
01259242/1  –  GIGA-M - Großräumige Integrierte Gesamt-Analyse des tiefengeothermischen Potentials und seiner synergetischen Nutzung im Großraum München
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Projekts GIGA-M ist die optimale Nutzung des weiträumigen tiefengeothermischen Potentials für die klimaneutrale Wärmeversorgung des Großraums München. Der Fokus ist dabei auf dem strategischen Wechsel von der derzeitigen Umsetzung einzelner Standorte zur synergetischen Nutzung eines geothermischen Felds. Die Energie-Wende-Garching nimmt an dem Projekt als kommunaler, lokaler und singulärer Geothermie-Betreiber teil, um damit die Belange eines regionalen Geothermie-Betreiber Einfluss in das GIGA-M Projekt einzubringen. Ziel des kommunalen und lokalen Geothermiebetreibers, ist eine ganzjährige Nutzung und Verteilung des verfügbaren Geothermiepotentials, insbesondere für Anlagen, die aufgrund der geförderten Temperatur das Potential nicht ganzjährig nutzen können und in den Heiztagen teilweise nachkonditioniert werden müssen. Das geothermische Potential der Konzession Garching ist in den Heizgradtagen ausgeschöpft, es können die Nachfragen an Fernwärmeanschlüssen nur noch bedingt angenommen werden. Außerhalb der Heizgradtage steht geothermisches Potential zur Verfügung. Eine bedarfsgerechte interkommunale Verteilung steht bei der EWG mit im Fokus. Die Energie-Wende-Garching wird ebenso bereits im Jahr 2024 mit der Planung einer weiteren Bohrung auf Datenstand einer 2D Seismik aus 2021 beginnen. Mit den Ergebnissen der 3D-Seismik soll dann folgend im Jahr 2026/27 mit der Herstellung einer zweiten Dublette in Garching begonnen werden.