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Verbundvorhaben: GIGA-M - Großräumige Integrierte Gesamt-Analyse des tiefengeothermischen Potentials und seiner synergetischen Nutzung im Großraum München, Teilprojekt: EAEBEM: Akteursspezifische Kommunikationsstrategie

Zeitraum
2024-02-01  –  2028-01-31
Bewilligte Summe
341.669,38 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EXP4003D
Leistungsplansystematik
Begleitforschung, Messprogramme [EB2060]
Verbundvorhaben
01259242/1  –  GIGA-M - Großräumige Integrierte Gesamt-Analyse des tiefengeothermischen Potentials und seiner synergetischen Nutzung im Großraum München
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Das übergeordnete Ziel des Projektes GIGA-M ist die optimale Nutzung des großräumigen tiefengeothermischen Potenzials für die klimaneutrale Wärmeversorgung im Großraum Münchens. Dabei liegt der Fokus auf dem strategischen Wechsel von der derzeitigen Umsetzung einzelner Standorte zur synergetischen Nutzung eines gesamten geothermischen Feldes. Vor dem Hintergrund, dass sich die anvisierte Ausweitung der Tiefengeothermiestandorte und der Leitungsinfrastruktur nicht nur auf das Stadtgebiet der Landeshauptstadt München beschränken wird, sind neue Möglichkeiten für interkommunale Kooperationen zu prüfen. Hierfür müssen 'nicht-technische' Barrieren abgebaut werden. Im Teilvorhaben werden diese 'nicht-technischen' Hindernisse mit einem 'bottom-up'-Ansatz analysiert und Lösungskonzepte entwickeln. Im Mittelpunkt steht die Akteursanalyse und die akteursspezifische Kommunikationsstrategien. Denn um den Ausbau der Tiefengeothermie im erforderlichen Maße verwirklichen zu können, ist die Akzeptanz über alle Ebenen hinweg von großer Bedeutung, Die Ergebnisse werden in einer Geothermie-Informationskampagne für den Landkreis München und die Stadt München umgesetzt. Eine intensive und feldesübergreifende Nutzung des Reservoirs erfordert dabei eine besondere Abstimmung aller Beteiligten und die Kommunikation einer gemeinsamen Ausbaustrategie. Ziel ist es, nicht nur die Akzeptanz für die Tiefegeothermie zu erhöhen oder trotz des intensiven Zubaus zu erhalten, sondern der Öffentlichkeit auch den Beitrag der geothermischen Nutzung und Wärmeversorgung zum Gemeinwohl aller nahe zu bringen. Statt den oft medial vermittelten Eindruck einer konkurrierenden Nutzung, soll der Fokus der öffentlichen Wahrnehmung hin zur Kooperation von Stadt und Region bei der gemeinsamen Nutzung der geothermischen Ressource gelenkt werden. Diese gemeinschaftlichen Bemühungen um eine zukünftig tragfähige Wärmeversorgung sind in eine zunehmend interkommunal ausgerichtete kommunale Wärmeplanung eingebettet.