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Verbundprojekt: FlexKälte- Flexibilisierung vorhandener Kälteanlagen und deren optimierter Einsatz in einer Realweltanwendung; TV: Potenzialanalyse von zentral gesteuerten Kälteanlagen und Ableitung von Handlungsempfehlungen

Zeitraum
2020-01-01  –  2023-03-31
Bewilligte Summe
44.975,58 EUR
Ausführende Stelle
Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03ETW016E
Leistungsplansystematik
Energieeffiziente Kälteversorgung in Quartieren [EA4312]
Verbundvorhaben
01201062/1  –  FlexKälte
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN6)
Förderprogramm
Energie
 
In Gewerbegebäuden, insbesondere aber in großen Liegenschaften, die teilweise die räumlichen Ausmaße kleiner Stadtquartiere annehmen können, sind häufig Kälteanlagen zur Erzeugung von Prozesskälte oder für die Klimatisierung von (Büro-)Räumen vorhanden (Klimakälte). Hierbei können sowohl kleinere dezentrale Anlagen in der Nähe der Kältesenken als auch größere zentrale Anlagen zum Einsatz kommen. Die Kälteanlagen sind entweder direkt oder über ein Kältenetz mit den jeweiligen Abnehmern verbunden. Sowohl das Kältenetz als auch Bürogebäude stellen thermische Kapazitäten dar. Eine koordinierte Ansteuerung vorhandener Kälteanlagen unter intelligenter Ausnutzung dieser thermischen Kapazitäten eröffnet neue Optimierungspotenziale im elektrischen Sektor, die heute noch ungenutzt bleiben. Im Projekt FlexKälte wird das ökonomische und ökologische Potenzial einer optimierten, zentralen elektrischen Ansteuerung von dezentralen, kälteerzeugenden Anlagen durch die Ausnutzung der thermischen Kapazität der kälteverbrauchenden Einrichtungen untersucht. Im Rahmen des Projekts unterstützen die Stadtwerke Karlsruhe (SWK) die Kooperationspartner bei der Entwicklung von Modellen zur Kältebedarfsprognose sowie bei der wirtschaftlichen Bewertung zentraler, lastflexibel gesteuerter Kälteanlagen und der Ableitung von Handlungsempfehlungen. In Abhängigkeit der Resultate der wirtschaftlichen Bewertung wird geprüft, ob das finanzielle Einsparpotenzial ausreicht, damit Endkundinnen und -kunden einer externen Steuerung ihrer Kälteanlagen zustimmen. Die Ergebnisse fließen in konkrete Handlungsempfehlungen für Kundinnen und Kunden sowie die unternehmensinterne Produktentwicklung der SWK ein.