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EnOB: ELogZ - Energieversorgungskonzepte für klimaneutrale Logistikzentren. Teilvorhaben: Entwicklung wirtschaftlicher, organisatorischer und technischer Lösungen zur energetischen Optimierung der kompletten Liegenschaft eines Logistikzentrums mit deren Gebäude

Zeitraum
2019-12-01  –  2024-05-31
Bewilligte Summe
276.907,00 EUR
Ausführende Stelle
Schulz Systemtechnik GmbH (Visbek), Visbek, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03EN1015B
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Regelungstechnik, Betriebsoptimierung und Monitoring [EA4430]
Verbundvorhaben
01199544/1  –  EnOB: ELogZ
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Die Logistikbranche gewinnt in der heutigen Gesellschaft immer stärker an Bedeutung. Innerhalb dieser Branche wiederum nimmt der Anteil temperaturgeführter Transporte, von Pharmazeutika, frischen Lebensmitteln und weiterer empfindlicher Waren, stetig zu. Der Betrieb von mobilen Kühlaggregaten erfolgt üblicherweise mit fossilen Brennstoffen, sodass sich hier ein enormes Potential zur Einsparung von CO2 Emissionen ergibt. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines CO2 armen Energieversorgungskonzeptes für Logistikstandorte mit dem Schwerpunkt temperaturgeführter Transporte, sowie die Demonstration des Konzeptes am Standort der PANEUROPA Transport GmbH in Bakum. Durch den konsequenten Einsatz Erneuerbarer Energien entstehen organisatorische und ökonomische Bedürfnisse, den Einsatz lokal verfügbarer Energiequellen Sektorenübergreifend zu planen und zu disponieren. Dazu werden neuartige Lösungen zur energetischen Optimierung des Gesamtsystems 'Logistikzentrum' entwickelt, welche die energetische Versorgung des ruhenden Kühllastverkehrs und Bedarfe der Mitarbeitermobilität in die Gebäudeenergieversorgung, unter Berücksichtigung der regenerativen Energieversorgung der Liegenschaft, einbeziehen. Hierfür entwickeln die Projektpartner neuartige Systemkomponenten, Schnittstellen und Methoden welche das Energiemanagement eng mit der täglichen Betriebsführung des Logistikzentrums verzahnen. Diese sektorenkoppelnden Maßnahmen bieten, insbesondere durch die Bereitstellung von Flexibilität, das Potential den Eigenverbrauch lokal erzeugter Energie zu steigern, fossile Brennstoffe zu verdrängen und im Ergebnis resilientere Systeme zu etablieren.