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Verbundvorhaben: SCRCOAT - Optimierung und Validierung von Verfahren zur kombinierten Reduktion von Feinstaub und sauren Schadgasen an Biomassefeuerungen; Teilvorhaben: Feldmessungen zur Validierung der Verfahren zur kombinierten Reduktion von Feinstaub und sauren Schadgasen

Zeitraum
2017-09-01  –  2021-02-28
Bewilligte Summe
89.687,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03KB128G
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01179790/1  –  SCRCOAT
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Bei der thermischen Konversion biogener Rest- und Abfallstoffe fallen neben erhöhten Staubemissionen auch deutlich erhöhte Stickstoffoxidemissionen (NOx) sowie Chlorwasserstoff- (HCl) und Schwefeldioxidemissionen (SO2) bis hin zu Dioxinen und Furanen an. Diese müssen nicht nur zur Einhaltung von stetig steigenden Grenzwertanforderungen, sondern auch für die Akzeptanz der Anlagen in der Bevölkerung zwingend gemindert werden. Die Antragsteller beabsichtigen daher die in zwei Vorgängerprojekten entwickelten Ansätze zur simultanen Reduktion von Staub und Stickoxiden sowie zur Entfernung saurer Schadgase mittels Precoating an einem Gewebefilter unter Ausnutzung aller möglichen Synergieeffekte zu einer kompakten und kostengünstigen Anlage zu kombinieren. Die notwendigen verfahrenstechnischen Komponenten sollen im Technikumsmaßstab entwickelt und optimiert sowie an einer Feldanlage im Praxisbetrieb evaluiert werden. Ziel des beantragten Projektes ist die Evaluierung des Verfahrens zur sicheren und dauerhaften Abgasreinigung an mit Rest- und Abfallstoffen betriebenen Biomassefeuerungen im Leistungsbereich 0,1- 5 MWth. Die Industriepartner streben die Entwicklung marktreifer Serienprodukte an, welche wirtschaftlich in unterschiedlichen Anlagentypen zur Erzeugung von Wärme oder Kraft und Wärme eingesetzt werden können.
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