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Entwicklung und Erprobung einer Direkten Kopplung einer Ungeregelten Windenergieanlage mit einer Dampfverdichtungsanlage zur Meerwasserentsalzung - Phase I: Technische Durchführbarkeitsstudie und Konstruktive Vorarbeiten

Zeitraum
1984-04-01  –  1985-10-31
Bewilligte Summe
260.305,24 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03E8486A/2
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der Windenergie [EB1280]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
 
Ziel des Projektes war die Kopplung einer ungeregelten Windenergieanlage mit einer Dampfverdichtungsanlage zur Entsalzung von Meerwasser. Ausgehend von technischen Machbarkeitsstudien und konstruktiven Vorarbeiten wurde das Betriebsverhalten einzelner Anlagenteile sowie deren Zusammenspiel simuliert. Die Simulationsergebnisse dienten als Festlegungsgrundlage für den Aufbau der Meerwasserentsalzungsanlage und wurden mit Ergebnissen von bereits realisierten Anlagen verglichen. Die Rechenergebnisse bestätigten die Möglichkeit der Laststeuerung eines ungeregelten Windenergiekonverters durch eine speziell ausgelegte Dampfverdichtungsanlage. Auch für hohe Windgeschwindigkeiten ließ sich durch einen einfachen regelnden Eingriff eine gute Ausnutzung des Windangebotes realisieren. Die im Projekt benannten Vorteile des untersuchten Verfahrens beinhalteten den Wegfall eines Regelsystems zur Verstellung des Rotorblattwinkels des Windenergiekonverters, den Ausgleich des unregelmäßigen Angebots der Windenergie durch einen einfachen Wasserspeicher sowie die Verdopplung der Destillatproduktion bei gleichem Rotordurchmesser und gleichen Bedingungen verglichen mit einer Kombination aus geregeltem Windenergieanlage und einer „konventionellen“ mechanischen Meerwasserentsalzungsanlage. Durch die technischen Vorarbeiten konnte eine Prototypanlage gebaut und erprobt werden.
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