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Verbundvorhaben: INTEGER - Ebenen-INTEGrative Partizipation für die EneRgiewende Evaluation und Konzeption integrativer Beteiligungsformate; Teilvorhaben: Kommunikation des integrativen Beteiligungskonzeptes sowie Durch-führung von Zukunftswerkstätten zur Einbindung der jungen Zielgruppe

Zeitraum
2022-10-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
149.362,92 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5232C
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01248722/1  –  INTEGER
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, aufbauend auf einer empirischen Analyse bestehender Beteiligungsprozesse, einen übergeordneten Energiewende-Beteiligungsansatz auf sozio-politischer Ebene zu konzipieren. Mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes aus politikwissenschaftlichen, sozio-psychologischen und kommunikationswissenschaftlichen Forschungszugängen werden aktuelle Beteiligungsprozesse auf Bund- und Länderebene in unterschiedlichen Sektoren der Energiewende identifiziert, kategorisiert und evaluiert. Ziel ist die Entwicklung eines sektoren- und ebenen-integrativen Beteiligungskonzepts. Damit soll die Dimension der sozio-politischen Akzeptanz, d.h. des übergreifenden gesellschaftlichen Klimas gegenüber der Energiewende, beleuchtet werden. In diesem Sinne adressiert diese Studie das Problem einer fehlenden 'Meta-Governance', d.h. einer übergreifenden politischen und gesellschaftlichen Richtungsdebatte und -orientierung für gesamtgesellschaftliche Transformationsprozesse wie die Energiewende. Das Vorhaben verfolgt dabei drei zentrale Zielebenen: A) Die empirische und unseres Wissens nach erstmalig vergleichende Wirkungsevaluation von bestehenden bzw. durchgeführten Energiewende-bezogenen Beteiligungsprozessen als wissenschaftliche Fundierung eines ebenen-integrativen Beteiligungskonzeptes. B) Die Vernetzung und Integration bestehender Beteiligungs- und Dialogangebote, die bisher in den einzelnen Sektoren Strom, Wärme, Verkehr unverbunden nebeneinanderstanden, sodass der systemische Ansatz der Energiewende sich in der Konzeption von gesellschaftlichen Beteiligungsprozessen widerspiegelt. C) Die besondere Adressierung und Aktivierung der Gruppe der jungen Erwachsenen; zum einen, um diese Gruppe, die (formal) bisher wenig an der Energiewende beteiligt war, stärker einzubeziehen und zum anderen, da sich die Energiewende wesentlich auf ihre Zukunft bezieht und dementsprechend eine substantielle Mitgestaltung ermöglicht werden soll.