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EnOB: Verbundvorhaben: SolConPro: Ganzheitliche Integration energetisch aktiver Fassadenkomponenten in Bauprozesse. Teilvorhaben: theoretische Modellbildung mit Multi-Agenten-Umgebung und Software-Demonstrator.

Zeitraum
2015-04-01  –  2018-03-31
Bewilligte Summe
693.160,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1290C
Leistungsplansystematik
Gebäudeintegration und kombinierte Nutzung [EB2014]
Verbundvorhaben
01159625/1  –  EnOB: SolConPro
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Hülle von Bestands- und Neubauten wird immer stärker zur Nutzung von Solarenergie herangezogen, denn: 1) Untersuchungen des Fraunhofer ISE zeigen erneuerbare Energiesysteme für Deutschland, die günstiger sind als unser heutiges Energiesystem. In solchen Systemen werden erhebliche Flächen für die Konversion von Solarenergie benötigt. Dächer und Fassaden bieten ein enormes Potenzial. 2) EU und Deutschland fordern eine ausgeglichene Primärenergiebilanz von Neubauten (2020) und Gebäudebestand (2050). Das kann nur erreicht werden, wenn die Gebäudehülle wesentlich stärker zur Nutzung von erneuerbaren Energien herangezogen wird. Für eine kostengünstige und zuverlässige Integration in die Gebäudehülle muss darüber hinaus die ganzheitliche Integration in die Bauprozesskette realisiert werden. Untersuchungen hierzu mit Einbindung von Produktdatenmodellen (BIM)und ein erster Software-Demonstrator (Multi-Agenten-Umgebung mit aktiven Schnittstellen, 'semantisches Web') sollen in diesem Verbundvorhaben umgesetzt werden. 2. Arbeitsplanung: Arbeitspaket (AP) AP1: Bauprozessintegration 'zu Fuß' für konkrete Beispielfälle - Schwerpunkt Gebäudehülle; AP2: Evaluierung und Identifikation von Produktdatenmodellen (BIM) für Systeme der Technischen Gebäudeausrüstung und energierelevante Planungsprozesse; AP3: Erweiterung/ Neudefinition von 'Rollen von Akteuren' im Bauprozess, die für die Funktionalität der aktiven Komponenten verantwortlich sind; AP4: Theoretische Modellbildung für aktive Gebäudehüllkomponenten im Gebäudekontext und theoretische Rollendarstellung der verantwortlichen Akteure; AP5: Umsetzung der Ergebnisse als Demonstrator für einzelne Produkte; AP6: Validierung und Verifikation. Die TU Darmstadt ist schwerpunktmäßig an AP4 und 5; sowie an AP1-3 und AP6 beteiligt.
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