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Verbundvorhaben: EnEff:Wärme: EnQuaFlex - Energiewendedienlicher Quartiersbetrieb durch gemeinschaftliche Flexibilitätskoordination; Teilvorhaben: Gebäudesimulation und Nutzendenkomfort

Zeitraum
2023-12-01  –  2026-11-30
Bewilligte Summe
563.256,67 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3085B
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01257938/1  –  EnEff:Wärme: EnQuaFlex
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Der ganzheitliche Ansatz eines energetischen Quartierskonzeptes wirkt zurück zu jeder einzelnen Energiequelle und -senke innerhalb des Quartiers. Daraus ergibt sich die Frage, welche Gebäudetechniken am effektivsten und effizientesten in einem Quartier eingebunden werden können und dabei ökonomisch und ökologisch vorteilhaft sind. Die Wechselwirkung von simulativ bestimmten Nutzerkomfortuntersuchungen und einer lokalen MPC kann bisher nicht berücksichtigte Rückkopplungseffekte in den optimierten Betrieb eines Energiesystems auf Quartiersebene aufnehmen. Dadurch können Differenzen zwischen theoretisch berechneten Heizbedarfen und realen Heizbedarfen, die durch Nutzerkomforteinstellungen eintreten, untersucht werden. Darüber hinaus wird die Gebäudetechnik mit innovativen Services im Bereich digitaler Prozesse und webbasierter Kommunikationswerkzeuge kombiniert und auf unterschiedlichen Akteursebenen untersucht und erprobt. Nach den Prüfungen steht ein intelligentes und energiewendedienliches Konzept zum ganzheitlichen Quartiersmanagement zur Verfügung. Das Quartier-EMS in EnQuaFlex entwickelt ein bestehendes Agentensystem weiter, indem neue Märkte und ein Optimierungsmodell für bidirektionales Laden integriert werden. Das zu entwickelnde Quartiersübergreifende EMS übersteigt sowohl hinsichtlich Komplexität als auch Gesamtnutzen die am Markt verfügbare Alternativlösungen deutlich. Als Standardlösung stehen meist nur sogenannte Home-EMS zur Verfügung, die entweder einzelne Anlagen wie Wärmepumpen oder ein Haus energetisch optimieren. Mithilfe des Forschungsprojekts lässt sich ein System entwickeln, welches nicht nur das Quartier als Ganzes optimiert, sondern dabei u.a. zusätzlich die Anforderungen des Stromnetzes miteinbezieht.