Verbundvorhaben: SENSE2SAVE - Akustik- und Radarsensorik für die Erkennung von Fledermäusen und Vögeln bei Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Entwicklung und Integration
Zeitraum
2023-12-01 – 2026-11-30
Bewilligte Summe
461.131,87 EUR
Ausführende Stelle
IMST GmbH, Kamp-Lintfort, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EE3099D
Leistungsplansystematik
Umweltaspekte der Windenergie, Ökologische Begleitforschung [EB1260]
Verbundvorhaben
01258381/1 – SENSE2SAVE - Akustik- und Radarsensorik für die Erkennung von Fledermäusen und Vögeln bei Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
In SENSE2SAVE werden kostengünstige und zuverlässige technische Methoden für einen vogel- und fledermausfreundlichen Betrieb von Windenergieanlagen entwickelt, um darüber die Umweltauswirkungen auf ein Minimum zu begrenzen und gleichzeitig die Akzeptanz zu erhöhen. Dies wird durch Einsatz neuer leistungsfähiger Radarsensorik und Mikrofone (Integration der Antennen und Mikrofone als strukturkonforme Dünnschichtfolien) realisiert. Im Teilprojekt SENSE2SAVE-RADAR wird die Radarsensorik mit Beamforming-Funktionalitäten und neuartige druckbare Antennen auf Folienstrukturen entwickelt. Der Frequenzbereich von 33,4 GHz bis 36,0 GHz hat sich als geeignet erwiesen und besitzt darüber hinaus eine Frequenzzuteilung durch die Bundesnetzagentur. Die Komplexität der erwarteten Radarsignale erfordert eine aufwendige und komplexe Signalauswertung, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) durchgeführt werden soll. Hierzu wird IMST ein mehrkanaliges Radarfront mit dem dazugehörigen digitalen Backend mit Beamforming-Funktionalitäten entwickeln. Die Antennen werden auf druckbaren Folienstrukturen realisiert und charakterisiert. Nach Abschluss der Entwicklungen werden die Systeme an einer WEA im Testfeld von ZSW bei Stuttgart und an einer WEA im Wald bei ITN installiert, in Feldtests Daten aufgenommen und ausgewertet.