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Verbundvorhaben: PEAK - Integrierte Plattform für Peer-to-Peer Energiehandel und Aktive Netzführung; Teilvorhaben: Modellierung der Netzzustandsprognose und Multiagentenansatz

Zeitraum
2021-03-01  –  2024-05-31
Bewilligte Summe
455.338,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6035E
Leistungsplansystematik
Netzführung und Rückwirkungen [EB1824]
Verbundvorhaben
01214174/1  –  PEAK
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen von PEAK soll ein Prototyp einer integrierten Plattform für Peer-to-Peer Stromhandel und aktive Netzführung mit marktbasierter Nutzung von Flexibilitäten entwickelt werden. Hinausgehend über die PEAK-Plattform soll in dem Vorhaben auch eine Toolchain für die Entwicklung ähnlicher Plattformen erarbeitet werden, da anzunehmen ist, dass zukünftig eine Vielzahl unterschiedlicher Marktdesigns und Netzführungsansaätze zum Einsatz kommen werden. Aus Sicht des Lehrstuhls für Elektrische Energieversorgungstechnik liegt das Hauptziel des Vorhabens in der Entwicklung der durchgängigen Handlungskette zwischen P2P-basierten Stromhandel, der Block-Chain-Technologie, der zu entwickelnden multiagentenbasierten Netzzustandsprognose und des Smart-Meter-Gateway-Administrators auf Basis der zu entwickelnden Markplattform (Z1). Hierbei stellen die Entwicklung einer Toolchain, welche Aspekte von Verteilnetzen, Blockchain- und Marktanwendungen realitätsnah simuliert, neben der P2P-Marktplattform wesentliche Teilziele dar. Zur Identifikation von möglichen Handelsgeschäften und der quantitativen Ermittlung von Flexibilitäten liegt ein weiteres Ziel in der Entwicklung einer Netzzustandsprognose auf Basis eines Multiagentenansatzes, die ähnlich dezentral-verteilt wie die Blockchain-Anwendung organisiert ist (Z2). Zur Validierung der Durchgängigkeit der Handlungskette wird das System im Rahmen von Feldversuchen, die im Smart-Grid-Labor am Campus Freudenberg stattfinden, untersucht. Hierbei liegt ein weiteres Ziel in der Schaffung eines durchgängigen Engineeringsansatzes von der Simulation bis zum Feldtest auf Basis des Multiagentenansatzes (Z3). Des Weiteren sollen Mechanismen zur Integration von Smart-Metern für eine Echtzeitnetzzustandsbestimmung eine Prognose entwickelt werden (Z4).