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Verbundvorhaben: EnOB: AutoBop - Effizienter Betrieb von Systemen zur Wärmeübertragung durch automatisierte Betriebsoptimierung; Teilvorhaben: Untersuchung von Wärmeübertragersystemen

Zeitraum
2020-12-01  –  2025-05-31
Bewilligte Summe
592.260,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1023A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Regelungstechnik, Betriebsoptimierung und Monitoring [EA4430]
Verbundvorhaben
01212386/1  –  EnOB: AutoBop
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
In gebäudetechnischen Systemen spielen Wärmeübertragersysteme eine entscheidende Rolle beim Versorgungskonzept und werden immer dann eingesetzt, wenn eine Systemtrennung erforderlich ist. Bei der Inbetriebnahme und Einregulierung der unterschiedlichen Wärmeübertrager werden die Vorlauftemperaturen und/oder Massenströme in der Regel zu hoch eingestellt, um eine Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Vor der Installation und Inbetriebnahme der Anlagentechnik kann keine übergeordnete Optimierung der Betriebsführung durchgeführt werden, da das individuelle Gebäude- und Nutzerverhalten unbestimmbar (unbekannt) ist. Es werden Anlagen im Bestand betrachtet und Umbauten an der hydraulischen Verschaltung ausgeschlossenen. Darüber hinaus steht weder die Modellentwicklung noch das Nutzerverhalten im Vordergrund. Es sind minimale Ergänzungen in Form von Sensoren und der Möglichkeit eines Schreibzugriffs auf die Aktoren vorgesehen. Großes Alleinstellungsmerkmal des neuen Forschungsvorhabens liegt bei der Entwicklung eines Prototyps, der universell für alle Wärmeübertragersysteme anwendbar ist. Dieser Prototyp soll mit einem Industriepartner intensiv im Feld und praxisnah getestet werden. Das Verfahren selbst ist adaptiv und vollautomatisch – es wird also keine Nutzerinteraktion und kein Prozesswissen des Betreibers vorausgesetzt. Die vollautomatisierte Identifikation von Wärmeübertragern mit der selbstständigen Ableitung und Durchführung von Optimierungsmaßnahmen ist neu und wird bisher nicht umgesetzt. Die Ziele des Projektes sind die Erhöhung der Energieeffizienz, die verbesserte Einbindung von regenativen Energieträgern, automatisierte Einregulierung von WÜ-Systemen sowie Systemintegration und -umsetzung.