2015-10-01  –  2016-05-31

15.164,84 EUR

Somont GmbH, Umkirch, Baden-Württemberg

0325825J

Kristallines Silizium Gesamtentwicklung [EB1014]

01160120/1  –  Fertigungskonzepte für eine effiziente, kostengünstige Produktion von langlebigen PV-Modulen basierend auf Heterojunction-Zellen mit rückseitig sammelnden amorphen Emitter

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)

Energie

Ziel des Teilprojektes ist die Entwicklung und Demonstration eines Prozesses zur hocheffizienten Verschaltung von Heterojunction (HJT) Zellen mittels klassischer Busbartechnologie für HJT-Zellen mit Busbars oder der neuen Smart-Wire Verbindung für HJT Zellen ohne Busbars. Die resultierende Verbindung soll allen üblichen Standards für Photovoltaikmodule genügen und einen Kostenvorteil bei gleichzeitiger Erhöhung der Effizienz ermöglichen. Ziel ist die Herstellung eines 60 Zellen Moduls mit folgenden Eigenschaften: •Demonstration von Modulherstellungskosten <40 €ct/Wp (heute ~55€ct/Wp). •Demonstration von Heterosolarzellen mit Wirkungsgrad >24% mit monokristallinen Siliziumsubstraten 156mm x 156mm mit einer Dicke von ~100µm (heute 22% bei 180µm). •Demonstration einer Modullebensdauer >30 Jahren, einem Modultemperaturkoeffizient von <0,3%/K und einer Nennleistung >340 W monofazial oder >400W bifazial, frei von Degradationsmechanismen wie Licht-induzierter (LID) oder Potential-induzierter (PID) Degradation. •Demonstration von Verfahren und Vorrichtungen zur Bearbeitung und Verarbeitung von Siliziumsubstraten bis ~100µm. Für die Handhabung dünner Zellen bis zu 100 µm Zelldicke im Verschaltungsprozess entwickelt Somont ein Fertigungskonzept für die nächste Stringergeneration. Das Konzept erstreckt sich vom Zellvereinzeln und Aufnahme aus der Box über das elektrische Verschalten bis zum Layup der Zellmatrix vor Lamination. Somont verschaltet Heterojunctionsolarzellen mit einer Vielzahl dünner Runddrähte (SmartWire) und optimiert dafür die Anlagentechnik und die Prozessschritte. Hierbei gilt es einen Demonstrator zur Erzeugung des Zellverbinders zu entwickeln.