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Verbundvorhaben: DynaWEA - Von der Dynamik zur Akustik einer getriebelosen Windenergieanlage; Teilvorhaben: Systemdynamik und Elektromagnetik

Zeitraum
2018-10-01  –  2022-03-31
Bewilligte Summe
544.503,56 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324326C
Leistungsplansystematik
Schallminimierung, Schallschutz [EB1261]
Verbundvorhaben
01184123/1  –  DynaWEA - Von der Dynamik zur Akustik einer getriebelosen Windenergieanlage
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Gesamtprojektziel ist es, die akustische Schallabstrahlung einer getriebelosen Windenergieanlage zu bestimmen, damit in Zukunft valide Aussagen bereits im Entwicklungsprozess getroffen werden können. Daher soll im Rahmen des Projektes die Körperschallabstrahlung einer Windenergieanlage mit einem hochpoligen Ringgenerator (fremdgespeister Direktläufer) analysiert werden. Windenergieanlagen müssen Schallgrenzwerte gemäß [TLA16] [DIN11] einhalten, welche rechtlich vorgeschrieben und relevant für die Akzeptanz der Bürger in der unmittelbaren Nähe sind. Die tatsächliche Schallabstrahlung einer Windenergieanlage ist mit den aktuellen Methoden nur unzureichend simulativ bestimmbar. Zudem können die relevanten Schalltransferpfade und die Anregung nur schwer bestimmt werden. Innerhalb dieses Teilprojektes wird ein Mehrkörpersimulationsmodell (MKS) der gesamten Windenergieanlage aufgebaut, welches die Oberflächenbeschleunigung der Windenergieanlage abbildet. Innerhalb des Modells werden relevante Schalltransferpfade, wie die Lager, berücksichtigt und die Anregungskräfte und Verluste des Generators mittels elektromagnetischen Modellen bestimmt. Bei solch einem Anlagentyp spielen die vom Generator ausgehenden Körperschallanregungen für die Gesamtschallabstrahlung der Windenergieanlage eine besondere Rolle, da diese über die tragenden Strukturkomponenten in die Rotorblätter, in den Turm und die Verkleidung geleitet werden und von da aus in die Umgebung emittieren. Die hier zu erarbeiteten Abbildungsmethoden sollen zukünftig in die Entwicklungsprozesse einfließen und, bereits vor den ersten Prototypentests, Prognosen zur möglichen Schallabstrahlung liefern.
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