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Design Methods For Energy Efficient Communities - IEA-Annex 22, Subtasks A bis D und Operating Agent

Zeitraum
1990-10-01  –  1993-11-30
Bewilligte Summe
204.272,72 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0329169A/7
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des IEA (International Energy Agency) Programms 'Energy Conservation in Buildings and Community Systems' wurde im Annex 22 das Projekt 'Energy Efficient Communities' gefördert. Ziel des Vorhabens war es, deutsche Beiträge zu einem im Rahmen von Annex 22 der Internationalen Energieagentur, 'Design Methods for Energy Efficient Communities', angestrebten internationalen Vergleich von Methoden und Instrumenten der Energieplanung (Energiemodellierung) und deren Umsetzung zu liefern.
Folgende Subtasks waren darin enthalten: A) Entwicklung eines Software-Tools zur Energieplanung B) Entwicklung von Modellen zur Berechnung von Umweltaspekten C) Bekanntmachung und Bewerbung von Planungslösungen D) Analyse von institutionellen Elementen bei der Implementierung von lokalen Energiekonzepten und Implementierung von integrierten Planungsvorgängen.
Die folgenden Länder waren am Projekt beteiligt: Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Schweden und die Türkei. Deutschland war für die Gesamtabwicklung dieses IEA-Vorhabens verantwortlich und speziell an den Subtasks C und D interessiert. Die Zielsetzung der Teilaufgabe C bestand darin, Modelle, die für die Simulation von Planungsfällen eingesetzt werden können sowie die für Energiekonzepte verwendeten Informations-, Promotions- und Beratungsmethoden zu vergleichen. Darüber hinaus waren die Möglichkeiten der Verbreitung sowie des Transfers der Modelle bzw. Methoden in andere Länder zu untersuchen. Mit Teilaufgabe D wurde das Ziel verfolgt, die unterschiedlichen Erfahrungen der IEA-Länder bei der Entwicklung neuer organisatorischer Massnahmen zur besseren Umsetzung der Konzepte zu vergleichen.
Es sollten die Planungs- und Umsetzungsprozesse von Energielösungen zu untersucht und die Ergebnisse allen, an der Umsetzung beteiligten, Akteuren zur Verfügung gestellt werden. Im Ergebnis konnten Energieeinsparungspotenziale bei der lokalen Energieversorgung aufgezeigt werden und die Rolle der Kommunen als wichtigste Akteure bei der Umsetzung herausgestellt werden. Außerdem zeigte sich, dass es wesentlich ist, die lokalen Energieversorger in Planungs- und Umsetzungsprozesse einzubeziehen. Beispielhaft für die Wichtigkeit eines solchen integrierten Prozesses wurde die Entwicklung der Energieversorgung der Stadt Mannheim herangezogen.
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