2015-06-01  –  2017-08-31

4.909.996,92 EUR

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Stuttgart, Baden-Württemberg

0325844

Forschungsinfrastruktur [EB1080]

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)

Energie

In diesem Projekt soll eine neue Inline-Beschichtungsanlage für koverdampfte CIGS-Absorberschichten beschafft werden, die sowohl sehr hohe Wachstumsraten, als auch größtmögliche Flexibilität in der Prozessführung erlaubt. Dadurch soll langfristig die CIGS-Technologie abgesichert und Risiken bei der Einführung von Prozessvariationen minimiert werden. Sehr wesentlich für die Beurteilung der mit dieser neuen Anlage erzeugten Schichten ist eine hochempfindliche Analytik, die es ermöglicht die Elementverteilung im CIGS-Absorber in Abhängigkeit der Prozessgeschwindigkeit zu analysieren. Hierzu wird ein TOF-SIMS Gerät beschafft. Entsprechend dem im Antrag beschriebenen Konzept wird zunächst die zu beschaffende CIGS-Anlage genau spezifiziert, nach einer Ausschreibungsphase, in der sich auch das finale Design entwickelt, wird sechs Monate nach Projektstart der Auftrag an den geeignetsten Anbieter vergeben. Bis zur Werksabnahme und zur endgültigen Inbetriebnahme am ZSW wird die Anlagenherstellung beim Maschinenbauer begleitet. Beim abschließenden Aufbau, Anschluss und Inbetriebnahme der Anlage müssen die geforderten Spezifikationen überprüft und die am ZSW entwickelten Komponenten mechanisch, elektrisch und steuerungstechnisch in das System integriert werden. Nach Bestellung des TOF-SIMS Gerätes wird dieses im Herbst 2016 aufgebaut und bis Ende 2016 in Betrieb gehen. Danach werden in einem ersten Schritt die Messparameter zur qualitativen Bestimmung der Elemente erarbeitet. Im Anschluss werden die Parameter für die Quantifizierung optimiert, so dass bei der Inbetriebnahme der neuen CIGS-Anlage geeignete Messroutinen zur Beurteilung der CIGS-Schichten bereitstehen. Für die übergeordneten Aspekte der Leistungscharakterisierung der PV-Module wird ein Sonnensimulator spektral auf Klasse A+ aufgerüstet und hinsichtlich seines Messbereiches (Strom, Spannung) erweitert.