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Verbundvorhaben: Sicherheit und Netzdienlichkeit von elektrischen Heimspeichersystemen mit Lithium-Ionen-Batterien; Teilvorhaben: Experimentell gestützte Beurteilung der Sicherheit von Heimspeichersystemen im neuen und gealterten Zustand mit dem Schwerpunkt der Sicherheit der elektrochemischen Batterie

Zeitraum
2015-10-01  –  2019-03-31
Bewilligte Summe
879.794,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET6055C
Leistungsplansystematik
Stromspeicher - Systemintegration [EA2382]
Verbundvorhaben
01160561/1  –  SafetyFirst
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Aufgrund sinkender Gestehungskosten für PV-Strom treten Anbieter für Heimspeichersysteme in wachsender Zahl und unter hohem Zeit- und Kostendruck in den Markt ein; wenige verfügen aber über ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen mit Li-Ionen-Zellen. Daher werden aktuell in Deutschland Produkte in Verkehr gebracht, die bei einfachen Fehlerfällen mit Schadensbildern bis hin zu Brand und Explosion versagen. Dies wurde in Vorversuchen des KIT festgestellt. Ziel des Vorhabens ist es, anhand von 'Best Practice-Analysen' auf einer wissenschaftlich abgesicherten Grundlage konkrete Empfehlungen für die Ausgestaltung sicherer Heimspeichersysteme abzuleiten und diese über maßgebliche Industrieverbände Herstellern, Normensetzern und Prüflaboren zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig sollen die Erkenntnisse den für die Marktüberwachung zuständigen staatlichen Einrichtungen, der KfW, Versicherungen, Banken und weiteren Akteuren zugänglich gemacht werden. Daneben besteht ein weiteres Ziel darin, Anforderungen an die dezentrale Steuerung und Regelung solcher Heimspeichern zu formulieren, damit sich nicht-vernetzte Heimspeicher zukünftig durchgängig netzdienlich verhalten und somit zu einer Reduzierung der Netzgradienten auch bei weiterem Ausbau privater PV-Anlagen beitragen. Die Versuchsdurchführungen zur Erreichung dieses Ziels sind in weiten Teilen identisch sind mit denen zur Beurteilung der Sicherheit. Das Vorhaben soll von 01.03.2015 bis 28.02.2018 bearbeitet werden. Der Arbeitsplan untergliedert sich in fünf Teilprojekte, in denen überwiegend eine Zusammenarbeit der drei Konsortialpartner stattfindet. Jeweils ein Partner ist verantwortlich für die Koordinierung der Zusammenarbeit innerhalb der Teilprojekte. Die Teilprojekte sind in Arbeitspakete gegliedert, die beiden größten Arbeitspakete nochmals in Aktivitäten, um die Arbeitsteilung transparenter darstellen zu können. Eine detaillierte Planung ist in der Vorhabenbeschreibung aufgeführt.
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