details_view: 1 von 10

 

Verbundvorhaben: BiKoFlex - Untersuchung der Rolle eines flexibilisierten Strommanagements von Biogutvergärungs- und Kompostierungsanlagen zur Integration der fluktuierenden Erneuerbaren Energien, Teilvorhaben: Abfallwirtschaftliche und verfahrenstechnische Fragestellungen

Zeitraum
2015-05-01  –  2017-10-31
Bewilligte Summe
76.415,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325818A
Leistungsplansystematik
Monitoring und Netzschutz [EB1821]
Verbundvorhaben
01159903/1  –  Untersuchung der Rolle eines flexibilisierten Strommanagements von Biogutvergärungs- und Kompostieranlagen zur Integration der fluktuierenden Erneuerbaren Energien
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Gesamtvorhabens ist die Beantwortung der zentralen Fragestellung, ob und inwieweit ein flexibilisiertes und an den allgemeinen Strombedarf angepasstes Strommanagement von Bioabfallvergärungs- und Kompostierungsanlagen (BiKo-Anlagen) zur Integration von fluktuierenden Erneuerbaren Energien (fEE) beitragen kann. Es sollen insbesondere die Optionen zur Flexibilisierung der Stromerzeugung, aber auch des Strombedarfs dieser Anlagen technisch, finanziell (Kostenstruktur) und betriebswirtschaftlich aufgezeigt und auf Praxistauglichkeit überprüft werden. Darüber hinaus gilt es zu prüfen, ob zusätzliche Systemdienstleistungen (SDL) angeboten werden können. Abschließend werden mögliche Hemmnisse aufgezeigt und Vorschläge zu deren Abbau erarbeitet. Das hier beantragte Teilvorhaben konzentriert sich auf die abfallwirtschaftlichen, verfahrenstechnischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragestellungen. Neben dem Kontakt zu den Praxisanlagen, die in das Vorhaben integriert sind, sind die verfahrenstechnische Auslegung und wirtschaftliche Bewertung zur Erreichung der oben genannten energiewirtschaftlichen Ziele wesentliche Aufgaben des Antragstellers. Darüber hinaus verantwortet er die Beachtung abfallwirtschaftlicher Zielstellungen und der abfall- und emissionsschutzrechtlichen Vorgaben. Das Witzenhausen-Institut konzentriert sich auf folgende abfallwirtschaftliche und verfahrenstechnische Bereiche des Vorhabens: 1. Stand und Perspektiven der Erfassung und Verwertung von Biogut 2. Systematische Analyse der Anforderung an die Anlagen im Hinblick auf bedarfsorientierte Stromproduktion 3. Untersuchung der beiden Praxisanlagen im Hinblick auf die unter (2) genannten Anforderungen 4. Ermittlung des Potenzials von BiKo-Anlagen, die sich am Ausgleich der fluktuierenden fEE beteiligen und Systemdienstleistungen bereitstellen 5. Hemmnisanalyse 6. Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse mit relevanten Akteuren 7. Erarbeitung von Handlungsempfehlungen
Weitere Informationen