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Verbundvorhaben: EnEff:Stadt: urbanHeat - Dekarbonisierung von Prozesswärme im Kontext einer ganzheitlichen Wärmeversorgung städtischer Quartiere; Teilvorhaben: Überprüfung der Übertragbarkeit auf Industrie- und Gewerbegebiete

Zeitraum
2020-07-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
149.644,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3023D
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01213592/1  –  EnEff:Stadt: urbanHeat
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Sowohl die Dekarbonisierung des Wärmesektors als auch die getrennte Betrachtung der Energieversorgung von Quartieren und Industriestandorten stellen derzeit Engpässe für eine fortschreitende Energiewende dar. Zwar gelangt der Wärmesektor langsam in den öffentlichen Fokus, potentielle Synergien einer gemeinsamen Betrachtung von Quartieren und Industrie- bzw. Gewerbegebieten werden bislang aber nicht genutzt. Das F&E-Vorhaben urbanHeat will diesen Zusammenschluss herbeiführen, indem wichtige Fragestellungen der gemeinsamen Betrachtung von Quartieren und innerstädtischen Industriegebieten erforscht und beantwortet werden. Im Rahmen des Projekts wird eine Roadmap erstellt, die einen Entwicklungspfad beschreibt, der das Ziel einer vollständigen Dekarbonisierung der Wärmeversorgung des MAN Truck & Bus SE Produktionsstandortes in Nürnberg bis zum Jahr 2030 verfolgt. Diese Roadmap wird eine Vielzahl von Maßnahmen enthalten, die von einer wesentlichen Effizienzsteigerung der Wärmeverbraucher und -verteilung bis hin zur vollständigen Neustrukturierung der Wärmeerzeugung reichen. Neben den technischen Maßnahmen sollen auch Anreiz- und Tarifmodelle entwickelt werden, die eine Umsetzung der identifizierten technischen Maßnahmen in städtischen Fernwärmenetzen oder industriellen Nahwärmenetzen begünstigen. In diesem Teilvorhaben wird die Übertragbarkeit der Roadmap auf 3 – 5 repräsentative Produktionsstandorte innerhalb des VW Konzern geprüft. Dabei werden notwenige Anpassungen der Roadmap individuell für andere Standorte erarbeitet. Diese Anpassungen werden alle relevanten Einflussfaktoren wie unterschiedliche Werksgrößen, Maschinenparks, Klimata und regulatorische sowie energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen aufzeigen und berücksichtigen.