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Verbundvorhaben: Standard-BIPV-System - Entwicklung von standardisierten BIPV-Bauelementen mit integrierter Systemtechnik; Teilvorhaben: Entwicklung eines neuen Steckerkonzepts zum direkten Anschluss des PV-Modulrahmens an das Stromnetz

Zeitraum
2020-09-01  –  2023-08-31
Bewilligte Summe
103.704,00 EUR
Ausführende Stelle
U. I. Lapp GmbH, Stuttgart, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EE1061D
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - übergreifende und sonstige Untersuchungen [EB1059]
Verbundvorhaben
01205648/1  –  Standard-BIPV-System - Entwicklung von standartisierten BIPV-Bauelementen mit integrierter Systemtechnik
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das erste Gesamtziel für die elektrische Seite des Vorhabens besteht in der Integration der elektrischen Systemtechnik wie Bypass-Dioden, Wechselrichtern und Leistungsoptimierern in den Tragrahmen, dieser stellt die Unterkonstruktion zur Verbindung der PV-Module mit der Gebäudewand dar. Der mit PV-Modulen belegte Rahmen bildet damit eine mechanisch und elektrisch eigenständige Einheit, die über neue Steckerkonzepte direkt an das elektrische Wechselstromnetz angeschlossen und dabei beliebig um weitere Einheiten ergänzt werden kann. Die Entwicklung neuer Steckerkonzepte ist in diesem Zusammenhang das Ziel von LAPP. Im Projekt 'Standard-BIPV' wurde ein neuer Steckverbinder entwickelt, der speziell an den vorgegebenen Modulrahmen angepasst ist. Dieser Modulrahmen mit den entsprechenden PV-Modulen bedingt aber einen hohen Verkabelungsaufwand. Es werden 24 Leitungen durch den Rahmen geführt, die dann zum Verschalten ins Gebäude geführt werden. Ein Ziel dieses Vorhabens ist, diesen Verkabelungsaufwand durch eine intelligente Elektronik und Schaltungstechnik zu minimieren. Idealerweise sollen aus dem PV-Modulrahmen nur noch zwei Leitungen herausgeführt werden, die dann direkt an das Stromnetz angeschlossen werden können. Eine individuelle Auslegung und Verschaltung kann so entfallen und die Einheit stellt damit ein leicht handhabbares Bauprodukt dar. Desweiteren werden in dem Vorhaben Alternativen zum Kernverbundplatten-Modulträger mit dem Ziel untersucht, weitere Varianten für die Trägerplatte zu entwickeln. Das bedeutet, dass Anpassungen an der Geometrie der bereits entwickelten Steckverbinder erforderlich werden könnten.