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SILKE - Sicherheitskonzept für Leistungskondensatoren zur Erhöhung der Zuverlässigkeit; Teilvorhaben EBEHAKO: Entwicklung eines Überwachungsmoduls

Zeitraum
2016-11-01  –  2021-10-31
Bewilligte Summe
106.421,62 EUR
Ausführende Stelle
EBEHAKO -Electronic - GmbH, Wilkau-Haßlau, Sachsen
Förderkennzeichen
03ET7552B
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
01166948/1  –  SILKE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Im Projekt SILKE soll eine online-Alterungserkennung für Leistungskondensatoren entwickelt und in am Markt bestehende Mess- und Regelungskomponenten integriert werden. Die ermittelten Alterungstrendgrößen werden über geeignete Schnittstellen einem übergeordneten Wartungsmanagement/-monitoring zugänglich gemacht. Ziel ist, durch frühzeitige Alterungstrenderkennung im Betrieb die Gesamtanlagen-Zuverlässigkeit (z.B. von Netzfiltern, Leistungsrichtern, Blindleistungskompensationen uvm.) und damit die des Netzes zu erhöhen die betriebswirtschaftlichen Kosten von Anlagenbetreibern durch frühzeitige Wartung und Vermeidung von Anlagenreparaturen (im schlimmsten Fall Tausch der Gesamtanlage) zu senken und die Produktionsverfügbarkeit zu erhöhen, die volkswirtschaftlichen Kosten durch erhöhte Netzqualität und erhöhte Netzverfügbarkeit zu senken, sowie die Qualität des Netzes zu erhöhen, da sich mit dem Alter von Kondensatoren sowohl die Glättungs- und Filtereigenschaften, als auch die Kapazität verschlechtern und eine frühzeitige Erkennung Gegenmaßnahmen ermöglicht. Das Arbeitsprogramm gliedert sind in 3 Hauptarbeitspakete, welche jeweils in Arbeitsschritte unterteilt sind. Im Arbeitspaket AP1 (Jahr 1/3) wird eine Messkampagne initiiert, die alterungsrelevante Daten von Kondensatoren während des laufenden Betriebes sammeln soll. Dazu wird von den Partnern gemeinsam ein Impedanzaufnahme-Schaltkreis entwickelt und appliziert. Die so entstehenden Daten werden lokal vorverarbeitet und kabellos in eine für große Datenmengen optimierte Datenbank gespeichert. Anfallende Daten werden im AP2 kontinuierlich (Jahre 2-3/3) aus dieser Datenbank extrahiert und auf Muster und Trends untersucht; relevante Zusammenhänge werden als implementierbare Algorithmen isoliert. In AP3 wird gegen Projektende (Jahr 3/3) ein Überwachungsmodul demonstriert, welches durch Messung an den Kondensatoren einer Anlage und den Gesetzmäßigkeiten aus AP2 eine online-Überwachung darstellen kann.
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