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Verbundvorhaben: Park4Flex – Parkraumbeteiligung an der marktbasierten Flexibilitätsbereitstellung zur Netzstabilisierung bei steigender Integration von erneuerbaren Energien; Teilvorhaben Uni Stuttgart: Untersuchung der Flexibilitätspotenziale aus Parkhäusern für deren Einbindung in Netzstabilisierungsprozesse

Zeitraum
2022-11-01  –  2025-10-31
Bewilligte Summe
613.748,51 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6086A
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01251628/1  –  Park4Flex
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Im Teilvorhaben der Universität Stuttgart wird ein neues Konzept für die Bereitstellung von Flexibilität aus konzentrierten Parkräumen unter Berücksichtigung des bidirektionalen Ladens entwickelt. Dabei wird eine Analyse zur Bewertung des potenziellen Beitrags zur Integration von erneuerbaren Energien durch einen großflächigen Einsatz des Park4Flex-Konzepts durchgeführt. Diese basiert auf der Nutzung historischer Parkraumnutzungsdaten und den gesammelten Nutzungsdaten eines Demonstrationsparkhauses sowie der Entwicklung einer prädiktiven, hierarchischen Aggregationsmethode für die Ermittlung des Flexibilitätspotentials in Parkräumen. Die Aggregationsmethode wird weiterführend optimiert, indem Vorhersagemodelle auf Basis der gesammelten Nutzungsdaten entwickelt werden, um so das Flexibilitätspotential eines Parkraums für markt- und netzdienliche Zwecke mit hoher Wahrscheinlichkeit bestimmen zu können. Für die Bereitstellung der Flexibilität an Dritte, was im Rahmen einer Einbindung an ein Virtuelles Kraftwerk realisiert werden soll, werden darüber hinaus notwendige Schnittstellen und Abrufkonzepte entwickelt. Neben der Durchführung der Potenzialanalyse wird eine praktische Konzeptumsetzung im Feldtest sowohl in einem Parkhaus als auch in der eigenen Smart Charging Environment der Universität durchgeführt. Im Feldtest wird die technische Machbarkeit sowie die Güte der gesamten Wirkungskette erprobt, um so neben der konzeptionellen Bewertung des Park4Flex-Konzepts auch die Praxisrelevanz der angestrebten Lösung zu bewerten. Zusätzlich wird im Projekt ein Monitoringsystem aufgebaut, um die Netzrückwirkungen bei der Bereitstellung von Flexibilität messen und analysieren zu können, sodass durch die Anwendung des Park4Flex-Konzepts stets die Netzstabilität berücksichtigt bleibt.