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Verbundvorhaben: Solarpark 2.0 - Optimierung von Leistung und Ertrag in Photovoltaikanlagen; Teilvorhaben: Drahtloses Sensornetzwerk zur Leistungsmessung optimierter PV-Module

Zeitraum
2022-07-01  –  2025-06-30
Bewilligte Summe
208.816,90 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1135D
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - andere Strukturen - Sonstiges [EB1042]
Verbundvorhaben
01241370/1  –  Solarpark 2.0 - Optimierung von Leistung und Ertrag in Photovoltaikanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Der Anteil der Photovoltaik an der Energieerzeugung schreitet stetig voran und damit das Bestreben, diese noch wirtschaftlicher zu machen. Innerhalb des Projektverbunds, werden durch die Projektpartner Leistungsoptimiererlösungen auf Sub-String-Level, Modulebene und Stringebene für große Photovoltaik (PV)-Anlagen entwickelt und in Feldtests aufgebaut. Um Anlagenteile (Module und Modulstränge) mit Optimierungspotential zu finden und den durch die Optimierung gewonnenen Mehrertrag zu ermitteln, müssen Betriebsdaten gemessen und evaluiert werden. Die Messung von Betriebsdaten auf PV-Modulebene mit hoher Messgenauigkeit und hoher zeitlicher Auflösung, verteilt in großen Freiflächen PV-Anlagen, ist derzeit nur mit sehr hohen, inakzeptablen Installationskosten (z.B. durch viel Verkabelung) verbunden und wird deshalb i.d.R. nicht gemacht. Ein vom Institut für Photovoltaik (ipv) der Universität Stuttgart entwickeltes drahtloses Monitoring System (Wireless Sensor Network - WSN) löst dieses Problem und ermöglicht, diese neuen Technologien im Feldtest zu erforschen. Das WSN soll im Projekt für die Datenerfassung und Evaluierung eingesetzt werden. Zusammen mit den am KIT in den vergangenen Jahren bereits gesammelten PV-Daten und den vom ipv neu erfassten Messungen sollen die Funktionalität und der Mehrwert der Leistungsoptimierungslösungen aufgezeigt werden. Zudem sollen die Daten genutzt werden, um mittels einer auf künstlicher Intelligenz (KI)-basierenden Leistungsprognose, Verschattungs- und Verschmutzungsszenarien zu untersuchen. Hiermit soll es anschließend möglich sein, anhand der in großen PV-Anlagen gemessenen Daten durch die vorhandene Leistungselektronik Aussagen zu treffen, für welche Module des Solarparks sich eine Nachrüstung mit Leistungsoptimierern auf String-, Modul- oder Sub-String-Level lohnen würde.