2017-08-01  –  2021-07-31

269.722,00 EUR

Universität Stuttgart - Fakultät 4 Energie-, Verfahrens- und Biotechnik - Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK), Stuttgart, Baden-Württemberg

0350015D

Systemdienstleistungen [EB1810]

01179076/1  –  VerbundnetzStabil

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)

Energie

Das vorgeschlagene Verbundvorhaben befasst sich mit der Aufrechterhaltung eines stabilen Verbundsystemverhaltens bei hoher Durchdringung mit Umrichtern. Mit dem fortschreitenden Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Integration von elektrischen Speichern wandeln sich die technologischen Grundlagen der Netztechnik fundamental. Ziele des Vorhabens sind die Erarbeitung, Analyse, Umsetzung und Erprobung neuer Ansätze für die Regelung von Umrichtern am Netz mit Blick auf die heutigen und zukünftigen Anforderungen an ein stabiles und robustes Verbundsystemverhalten. Das Teilvorhaben hat zum Ziel, den Einfluss von hohen Anteilen umrichterbasierter Erzeugung auf das dynamische Verhalten des Verbundsystems zu untersuchen. Neben theoretischen Überlegungen sollen dynamische Simulationen mit geeigneten Modellen interessierender Netzregionen, d.h. mit hoher Durchdringung durch Photovoltaik, für verschiedene Szenarien durchgeführt werden. Die Auswertung dieser Simulationen soll quantitative Aussagen zur Verbundnetzstabilität in Bezug auf verschiedene Einflussfaktoren ermöglichen. Aus den Erkenntnissen zum Einfluss auf die Verbundnetzstabilität sollen entsprechende Anforderungen abgeleitet werden, beispielsweise bezüglich des maximalen Anteils stromeinprägender umrichterbasierter Erzeugung. Anfangs werden die Anforderungen an ein umrichterbasiertes Verbundnetz durch Literaturrecherche herausgearbeitet. Auf dieser Basis wird ein Lastenheft für das regelungstechnische Verhalten von Umrichtern am Netz erstellt. Für die Stabilitätsbetrachtung wird daraufhin eine geeignete dynamische Modellierung durchgeführt. Das im Verbundvorhaben neuentwickelte Umrichterkonzept wird in geeigneter Weise in das Modell integriert. Mittels Simulationen werden dann die oben erwähnten Szenarien untersucht und Aussagen abgeleitet.