details_view: 23 von 111

 

Systemische Optimierung von Pumpenregelungen zur Steigerung der Energieeffizienz von Heizungs- und Klimaanlagen der Gebäudetechnik; Teilvorhaben: Modellierung und Simulation des Betriebsverhaltens komplexer hydraulischer Systeme und Entwicklung selbstlernender Algorithmen zur Systemidentifikation

Zeitraum
2015-07-01  –  2018-09-30
Bewilligte Summe
216.360,48 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1300C
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01160740/1  –  EnOB: SOPHi
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Gesamtvorhaben verfolgt das Ziel, eine Pumpenregelung zu entwickeln, welche allein über die Umwälzpumpe das hydraulische Gesamtsystem hinsichtlich des Energieverbrauchs optimiert. Die Regelung muss selbstadaptierend und anwendungsunabhängig sein, um komplexe Einstellvorgänge im Sinne einer einfachen Inbetriebnahme zu vermeiden. Die Aufgabe der Universität Rostock besteht in der Abbildung relevanter Gesamtsysteme auf Modellebene unter Berücksichtigung des dynamischen Verhaltens einzelner Komponenten und der Simulation des Anlageverhaltens bei zeitlich schwankenden Randbedingungen. Die Simulationsergebnisse tragen zum Verständnis des Betriebsverhaltens hydraulischer Systeme bei und bilden die Grundlage für die Optimierung auf Systemebene. Mit Hilfe der Simulation sollen anschließend selbstlernende Algorithmen zu Identifikation hydraulischer Systeme und deren verschiedenen Betriebszustände zur Ermittlung der Basisparameter der Anlage unter Abgrenzung diverser Störeinflüsse entwickelt werden. Im Rahmen des Verbundvorhabens wird die Uni Rostock für die Bearbeitung des Arbeitspunktes 2 verantwortlich sein mit folgenden spezifischen Zielstellungen: 1) Entwicklung von Methoden zur Abbildung der relevanten Einflussfaktoren auf die Dynamik und das Regelverhalten in der Modellierung und Simulation gekoppelter hydraulisch-thermischer Systeme wie Heizungs- und Klimaanlagen 2) Modellierung verschiedener Beispielsysteme mit unterschiedlicher Komplexität mit Modelica/Dymola 3) Entwicklung allgemeingültiger Methoden und selbstlernender Algorithmen zur Identifikation hydraulischer Systeme und deren verschiedene Betriebszustände und zur Ermittlung der Basisparameter der Anlage unter Abgrenzung diverser Störeinflüsse 4) Implementierung und Überprüfung der Regelalgorithmen in der Modellumgebung Sowohl die Modellierung als auch die Algorithmen zur Systemidentifikation werden in einem iterativen Prozess über den gesamten Projektzeitraum weiterentwickelt.
Weitere Informationen