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Verbundvorhaben: LAGE-EE - Lastverschiebungspotentiale von Gebäuden für Strom aus erneuerbaren Energien; Teilvorhaben: Regelmechanismen zur Nutzung von Überschüssen fluktuierender erneuerbarer Energien

Zeitraum
2015-03-01  –  2019-08-31
Bewilligte Summe
408.982,54 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325794D
Leistungsplansystematik
Lastmanagement [EB1814]
Verbundvorhaben
01158082/1  –  Lastverschiebungspotential von Gebäuden für Strom aus erneuerbaren Energien
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Das ldE untersucht mittels Simulationsmodellen und Analysen die durch Verwendung des Wärmepumpensystems auftretenden ökonomischen und ökologischen Veränderungen für den Endnutzer, die Versorgungsunternehmer (Vertrieb), den Netzbetreiber sowie die Wärmepumpenhersteller. Neben der eingehenden Analyse des Lastverschiebungspotentials durch Verwendung des Wärmepumpensystems wird zusätzlich das hierbei entstehende Potential eines effizienten Netzausbaus durch das ldE ermittelt. Das primäre Ziel des ldE-Teilvorhabens ist die Erforschung, Konzipierung und Evaluierung eines geeigneten Regelmechanismus und Bedienkonzeptes zur intelligenten Nutzung des überschüssigen Stromes aus PV-Anlagen zur thermischen Lastverschiebung mittels Gebäuden. Das Regelsystem wird in enger Zusammenarbeit mit Projektpartnern konzipiert und auf der Hardwareplattform der Kiwigrid umgesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt des ldE ist die wissenschaftliche Untersuchung von Übertragungsmöglichkeiten der Methoden des maschinellen Lernens auf die Steuerungsregeln zur Lastverschiebung. Es sollen Ansätze der Algorithmen des maschinellen Lernens und Nutzung von Kontextinformationen in Zusammenhang mit der Lastverschiebungssteuerung untersucht werden. Der Arbeitsplan umfasst 8 Arbeitspakete. Hier werden die Grundlagen des erneuerbaren Energieangebotes und des zeitdifferenten Energiebedarfes erarbeitet. Anhand von rechnerischen Untersuchungen werden Lastverschiebungspotentiale identifiziert, die die Basis für die Entwicklung eines Steuerungssystems bilden, welches an einem Teststand untersucht und optimiert wird. Für die Anwendung des Systems werden Applikationen entwickelt, die mit haustechnischen Anlagen kommunizieren und diese nach Bedarf regeln können. Nach der Entwicklung von Anreizmodellen wird in einem Feldtest die Funktion dieses neuen applikationsbasierten Regelsystems überprüft, die Ergebnisse daraus werden für die Netzplanung verwendet.
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