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Verbundvorhaben: Redispatch3.0 - Demonstrationsprojekt Redispatch und Vermarktung nicht genutzter Flexibilitäten von Kleinstanlagen hinter intelligenten Messsystemen; Teilvorhaben: Spannungsebenenübergreifende Optimierung für die Echtzeit-Netzbetriebsführung

Zeitraum
2022-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
352.369,34 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4043J
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01238514/1  –  REDISPATCH3.0
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt 'Redispatch 3.0' soll die Integration von Anlagen aus der Niederspannung sowie die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen VNB und mit ÜNB verbessern und den Redispatch 2.0 weiterentwickeln. Ziele sind höhere Anteile erneuerbarer Energien durch eine höhere Auslastung in den Stromnetzen, Senken von Betriebs- und Investitionskosten bei VNB sowie die Förderung netzdienlicher Beiträge dezentraler Anlagen, insbesondere in der Bereitstellung von Systemdienstleistungen. Dazu gehört auch die Erforschung von echtzeitfähigen und resilienten Digitalisierungskonzepten als Voraussetzung für reaktive Netzführung. In dem Rahmen des Teilprojekts entwickelt das Fachgebiet Energiemanagement und Betrieb elektrischer Netze (e2n) der Universität Kassel für die reaktive Netzbetriebsführung in Echtzeit geeignete Optimierungswerkzeuge. Diese sollen zum Einsatz kommen, wenn ein Engpass aufgrund von Prognoseunsicherheiten noch nicht von der Betriebsplanung präventiv behoben werden konnte. Dafür müssen für jede Spannungsebene jeweils geeignete Optimierungsalgorithmen entwickelt werden, wobei der Schwerpunkt auf der Nieder- und Mittelspannungsebene liegen soll. Die Optimierungen auf den einzelnen Spannungsebenen sind effizient spannungsebenenübergreifend zu koordinieren mit möglichst geringem Datenaustausch zwischen den Spannungsebenen.