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Verbundvorhaben: Geosolare Nahwärmeversorgung für die Siedlung 'Zum Feldlager'; Teilvorhaben: Simulationsbasierte Entwicklung von Betriebsführungsstrategien mit Schwerpunkt auf dezentrale Anlagentechnik, Erdwärmesonden und solare Erdreichregeneration, mit Beteiligung an IEA EBC Annex 64

Zeitraum
2015-11-01  –  2018-08-31
Bewilligte Summe
321.514,29 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1336C
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
EnEff:Wärme - Kassel Zum Feldlager
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die erforderlichen Vorarbeiten zur Realisierung des innovativen Energieversorgungssystems für das Bebauungsgebiet Kassel-Feldlager zu leisten und die Gesamtenergieversorgung der Siedlung zu optimieren. Die Stadt Kassel und die Städtischen Werke AG Kassel werden durch die Forschungspartner unterstützt und in die Lage versetzt, das innovative Wärmeversorgungskonzept als Modellvorhaben in die Praxis umzusetzen. Damit kann die Siedlung 'Zum Feldlager' einen Beitrag dazu liefern, wie eine zukunftsfähige Wärmeversorgung auf Basis von lokalen erneuerbaren Energiequellen und einer zukunftsweisenden Niedertemperaturwärmeversorgung für die Gebäudebeheizung umgesetzt und betrieben werden kann. Zielsetzung ist eine möglichst CO2-neutrale und sichere Wärmeversorgung auf Basis von geothermischen und solaren Primärenergiequellen. Geringere Endverbraucherkosten (Jahreswärmekosten) und eine langfristige Preisstabilität sollen auch auf ökonomischer Seite für eine hohe Nachhaltigkeit sorgen. AP1: Entwicklung des gesamt-thermischen Simulationsmodells inkl. der Wärmeversorgungsstruktur und der zentralen und dezentralen Wärmebereitstellung; Auslegung und Optimierung; Zusammenführen der Teilsystemmodelle, Bestimmung von Schnittstellen inkl. Input-Output-Parameter; Erfassung der geologischen und hydrogeologischen Standortsituation; Aufbau eines detaillierten Untergrundmodells für die numerischen Simulationen und die messtechnische Überwachung. AP2: Entwicklung und Untersuchung von Betriebsführungsstrategien des geplanten Niedertemperatur-Nahwärmenetzes inkl. der multiplen Wärmequellen; Mitwirkung bei der Optimierung d. solaren Erdreichregeneration; Entwicklung von Be- und Entladestrategien für das Erdwärmesondenfeld (EWS-Feld) AP4: Erarbeitung eines Monitoringkonzepts zur Evaluation d. EWS-Felds. AP6: Mitwirkung bei der Wissensvermittlung und der technischen Begleitung verschiedener Zielgruppen des Projekts.
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