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Verbundprojekt: SolarAutomotive - Solare Prozesswärme für die Automobil- und Zulieferindustrie (Phase 1); Teilprojekt: Branchenspezifische Integrationsmöglichkeiten und Planungswerkzeuge

Zeitraum
2016-05-01  –  2019-04-30
Bewilligte Summe
515.813,45 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325863A
Leistungsplansystematik
Solare Prozesswärme [EB2050]
Verbundvorhaben
01170115/1  –  Solare Prozesswärme für die Automobil-und Zulieferindustrie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Das deutsch-österreichische Forschungsvorhaben SolarAutomotive setzt sich zum Ziel, entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Automobilindustrie solare Prozesswärme als einen wichtigen Teil der thermischen Energieversorgung zu etablieren und so einen exemplarischen Beitrag zur Substitution fossiler Energieträger und zur Senkung von CO2 Emissionen in den untersuchten Branchen des produzierenden Gewerbes zu leisten. Es sollen geeignete Anwendungen und Potentiale aufgedeckt und durch die Realisierung von Leuchtturmprojekten eine entsprechende Signalwirkung gesetzt werden. Neben einer Zielgruppenanalyse in diesen endkundennahen Sektoren des verarbeitenden Gewerbes, welche schließlich auch branchenübergreifend für solare Prozesswärme angewendet werden kann, werden Integrationskonzepte erarbeitet und in branchenunabhängig nutzbare Computertools überführt. Im Rahmen des kooperativen Vorhabens mit Österreich werden 20 Standorte (davon 12 von deutschen Unternehmen) detailliert hinsichtlich einer intelligenten Einbindung von Solarwärme untersucht. Dies beinhaltet die allgemeine Untersuchung der Prozessketten zur Identifikation geeigneter Prozesse, die standortabhängig gezielte Analyse dieser Prozesse sowie die Durchführung einer Machbarkeitsanalyse mit entsprechender Konzeptentwicklung zur Einbindung von Solarwärme unter Berücksichtigung möglicher Effizienzmaßnahmen. Die Standortuntersuchungen werden dazu genutzt, allgemeingültige Integrationskonzepte für solare Prozesswärme abzuleiten, welche dann im Bereich F&E und Solarindustrie genutzt werden können. Zudem werden die Ergebnisse in die Entwicklung computerunterstützter Werkzeuge einfließen, die sowohl Planungsdauer und –kosten verkürzen als auch Qualität und Effizienz der umgesetzten Anlagen erhöhen werden. Damit kann Solarfirmen und Energieberatern ein entsprechendes Handwerkszeug zur Verfügung gestellt werden, das sie zur Bereitstellung ganzheitlicher Lösungen für eine regenerative Wärmebereitstellung befähigt.
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