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Verbundprojekt TRACE: TiefenReservoir-Analyse und Charakterisierung von der Erdoberfläche, Teil 2: Geochemisch-isotopisches Multimethoden-Konzept zur Charakterisierung tiefer Aqifere im Gebiet des Oberrheingrabens

Zeitraum
2012-06-01  –  2015-09-30
Bewilligte Summe
702.102,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325390B
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01102565/1  –  TRACE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Produktivität geothermischer Reservoire im Oberrheingraben wird maßgeblich von der störungsgebundenen Risspermeabilität bestimmt, die äußerst schwer zu prognostizieren ist. Selbst entlang von aktiven Störungszonen wechseln sich Abschnitte erhöhter Permeabilität mit mehr oder weniger dichten Abschnitten ab. Preiswerte geochemische und isotopische Methodenkombinationen auf Grundlage natürlich vorkommender Tracer können bis in große Tiefen hydraulisch leitende Störungsabschnitte identifizieren, wie dies im nördlichen Oberrheingraben (Gebiet um Groß Gerau) an der westlichen Hauptrandstörung im Rahmen des Forschungsprojekts gelungen ist. So können bereits vor der kostenintensiven seismischen Erkundung höffige Störungsbereiche lokalisiert und damit die zu erkundende Fläche minimiert werden. Die entwickelten Methodenkombinationen sind eine sinnvolle Ergänzung geophysikalischer Explorationsmethoden.
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