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Verbundvorhaben: DiAnEE - Digitaler Analyst für die nachhaltige Energienutzung und Energiekostensenkung bei Industrie- und Gewerbekunden; Teilvorhaben: Umsetzung von energiewirtschaftlicher Modellierung im Backend unter Berücksichtigung spezifischer Frontend-Ausprägung i. S. d. eLearnings

Zeitraum
2020-02-01  –  2022-07-31
Bewilligte Summe
366.133,27 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6022A
Leistungsplansystematik
Digitalisierung der Energiewende [EB1830]
Verbundvorhaben
01198382/1  –  DiAnEE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten der Steuerung und der Koordination von Energieerzeugung, -netzbetrieb und -verbrauch, sondern kann auch zur Erhöhung von Transparenz bei Energieanwendern und Energieexperten und zur Reduktion von Umsetzungsbarrieren für Maßnahmen der nachhaltigen Energienutzung und der Energiekostensenkung genutzt werden. Dies erfordert jedoch die Zusammenarbeit in transdisziplinären Verbünden, um energiewirtschaftliche, informationstechnische und anwenderspezifische Aspekte bestmöglich zu verbinden. Mit dem vorliegenden Antrag schlägt das DiAnEE-Konsortium vor, einen innovativen Ansatz zu erforschen und prototyphaft umzusetzen, der sowohl die Transparenz für Experten und Energieanwender erhöht, als auch Einstiegsbarrieren für eine nachhaltige Energienutzung in Industrie und Gewerbe senkt: ein Digitaler Analyst (kurz DigAn), d. h. ein webbasierter 'Eigenverbrauchs- und Flexibilitätsrechner' für Gewerbe- und Industrieunternehmen. Mit diesem soll jeder Nutzer eine indikative Abschätzung des Nutzens der Kombination aus PV-Anlage, Batterie sowie Technologien zur Sektorkopplung Wärme (KWK, Wärmepumpen und Wärmespeicher) erhalten. Für die Erzielung qualitativ hochwertiger Beratungsergebnisse sind Berechnungsmethoden zu implementieren, die eine ökonomische und ökologische Bewertung von Investitionsalternativen unter Berücksichtigung der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen und stochastischer Einflüsse ermöglichen. Neben einer adäquaten Bewertungsmethode ist es für eine breite Nutzung entscheidend, die Einstiegsbarrieren möglichst gering zu halten. Hierzu ist eine interaktive Plattform mit gezielter Nutzerführung vorgesehen, die über hinterlegte Schnellrechner bspw. ein direktes Feedback bereits bei der Eingabe der Daten ermöglicht.
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