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Verbundvorhaben: WindIO - Konzept und Aufbau eines cyberphysischen Systems zur ganzheitlichen Entwicklung von Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Erfassung, Bereitstellung und Verarbeitung von Betriebsdaten zur Modellierung des mechanischen und elektrischen Verhaltens einer Windenergieanlage

Zeitraum
2020-06-01  –  2023-11-30
Bewilligte Summe
1.035.602,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE2015A
Leistungsplansystematik
Logistik, Anlageninstallation, Instandhaltung und Betriebsführung [EB1250]
Verbundvorhaben
01210448/1  –  WindlO - Konzept und Aufbau eines cyberphysischen Systems zur ganzheitlichen Entwicklung von Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Das übergeordnete Ziel des Verbundvorhabens WindIO ist, ein cyberphysisches System auf Basis eines Digitalen Zwillings der sich im Betrieb befindlichen Forschungs-WEA aufzubauen, standardisierte Schnittstellen für ein ganzheitliches Konfigurationsmanagement zu schaffen und damit das dringend benötigte datenbasierte Entwicklungswerkzeug für die Weiterentwicklung der Windenergietechnik zu erzeugen. Durch kontinuierliches Einspeisen realer, aber auch bereits miteinander verknüpfter, virtueller Sensordaten aus dem laufenden Betrieb und den realen Umgebungs-, Wind- und Wetterdaten in Echtzeit soll die Erfassung eines präzisen Ist-Zustands der Anlage und ihrer Komponenten gewährleistet werden. Ein wechselseitiger Datenfluss ergibt einen kontinuierlichen Abgleich zwischen physikalischer und virtueller WEA, so dass sich beide Systeme gleichermaßen weiterentwickeln lassen und sich dadurch die Genauigkeit von Prognosen bzw. die Aussagekraft von Simulationen signifikant erhöhen wird. Die technischen Schwerpunkte der Universität Bremen sind die Konzeption und der Aufbau des informationstechnischen Systems, bestehend aus Sensorik, Signalübertragung und Datenverarbeitung zur kontinuierlichen Erfassung des Anlagenzustands, eine detaillierte Modellbildung und Simulation sowie der Aufbau der Kernfunktionen für das Informations- und Plattformmanagement. Ziel ist die Entwicklung einer formalen übergreifenden Informationsmodellierung für WEA-spezifische Digitale Zwillinge, die in der Lage ist, verschiedene Wissensdomänen und vorhandene Taxonomien und Standards zu integrieren. Möglichkeiten zur Kopplung von Messdaten und virtuellen Daten (wie bspw. Analyse- oder Simulationsergebnisse) in einer übergreifenden Informationsstruktur werden evaluiert und umgesetzt.